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Große Kälte aber warmherzige Menschen (27. Okt. 2011)
  2011-10-28 16:34:56  cri
Am Donnerstag sind wir Frühaufsteher, da wir schon vor acht zum Flughafen abfahren, um von dort nach Jiuzhaigou zu starten, die Landschaften am Huanglong interessieren uns wegen ihrer Ursprünglichkeit. Außerdem gibt es dort Siedlungen von Tibetern, denen besondere Autonomierechte zugestanden werden. Ihre Dörfer wurden beim letzten Erdbeben vor drei Jahren zum Großteil zerstört und derzeit schon wieder neu aufgebaut. Wir wollen pünktlich starten um 11.40 Uhr, leider konnte das aber erst um 14.00 Uhr erfolgen, weil in dem Zielgebiet ganz schlechtes Wetter herrschte. Diese Pause konnte ich nutzen, um mich im Flughafengebäude näher umzuschauen und einige Leute kennen zu lernen, die mir besonders urig erschienen und zu denen ich auch gleich Kontakt bekam.

Als wir dann endlich starten konnten, erreichten wir gegen 16.30 Uhr unser Ziel. Ein Flughafen auf 3500 Meter Höhe, er diente in den 1940er Jahren den Amerikanern als Base, jetzt wird er für zivile Zwecke genutzt. Heute fliegen viele Naturbegeisterte und Höhenwanderer dorthin, sie sind

dort inmitten eines Nationalparks. Wir merken sofort, in dieser Höhe ist die Luft dünn, wir wollen uns aber etwas bewegen, weil es eiskalt ist und schneit.

Ein Bus holt uns ab, mit einem sehr sachkundigen Führer, der sich als Mike uns vorstellt. Er erzählt sehr interessant von den Besonderheiten der Landschaft, von der Besiedelung dieser kargen Legend, den Kriegen, die das Gebiet immer wieder entvölkerten, den dort lebenden Tibetern und den Yaks, die dieses Klima mit der kargen Fauna ertragen. Wir fahren viele Kilometer talwärts und halten dann bei einem Dorf der Tibeter an, einige Häuser stehen schon, sie sind klein, aber gut gebaut, ihr Tempel ist schon fertig. Wir treffen auch eine Frau und einen Man, sie sind zurückhaltend, grüßen aber freundlich und lassen sich sogar fotografieren. Für einige von unserer Gruppe ist das der Höhepunkt des heutigen Tages, zu sehen, was nach der Katastrophe dort neu entstanden ist, ohne die Menschen zu entwurzeln.

Dann ging die Fahrt weiter abwärts, bis wir zu einem wunderbar gelegenen Hotel kamen am Jiuzhaigou Jarpo. Wir beziehen erfreut unsere Zimmer und treffen uns dann beim Essen in einem mächtigen Raum, der gut gefüllt ist. Für mich darf ich sagen, ich habe die letzten Tage in einigen Restaurants in China besser gespeist als hier. Aber es kann ja den nächsten Tag noch besser werden.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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