Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
100 Jahre nach der Xinhai-Revolution – Große Fortschritte bei der Hochschulbildung
  2011-10-10 10:01:05  cri

 

Um das Volk aufzuklären und zu informieren, haben die damaligen Revolutionäre und Intellektuellen während der Xinhai-Revolution viele Magazine und Zeitungen publiziert. Darin wurden die wirren und törichten Taten während der Qing-Dynastie sowie die Gräueltaten der westlichen Angreifer enthüllt. Dies leistete große Beiträge zur Verbreitung der revolutionären Gedanken sowie zur Stärkung der revolutionären Kräfte.

Cheng Mingchao, der Vater von Cheng Yaonan, war einer der Gründer der Gesellschaft der revolutionären Allianz Tongmenghui. Er war entschlossener Anhänger von Sun Yat-sen, und während dieser provisorischer Präsident der Republik China war, auch zeitweise als sein Generalsekretär tätig. Zugleich war er der erste Bildungsminister der Republik China. Cheng Yaonan zufolge hatte sein Vater während seines Studiums in Japan zusammen mit anderen Revolutionären das Magazin „Studenten in Hubei" gegründet. Darin wurde die nationale Unabhängigkeit verbreitet und dazu aufgefordert, die absolute Monarchie zu attackieren, um revolutionäre Gedanken unter der chinesischen Bevölkerung zu verbreiten:

„Ziel des Magazins war: die Revolution zu verbreiten, um die Gedanken von Sun Yat-sen zu realisieren; die Qing-Dynastie zu beenden und ein neues China aufzubauen. Das Magazin zählt zu den ersten in China, das nach einem chinesischen Ortsnamen benannt wurde und die Gedanken der Revolution aufklärte. Es war sehr einflussreich."

Nach der Xinhai-Revolution wurden westliche Gedanken der Aufklärung weiter in China verbreitet. Schlagwörter wie „Demokratie" und „Republik" wurden nach und nach bekannter. Intellektuelle vertraten die Ansicht, dass man den Geist beachten müsse, um feudalistische Gedanken zu bekämpfen. Zudem wurde eine neue Kulturbewegung ins Leben gerufen. Angeführt von Chen Duxiu und Li Dazhao wurden Wissenschaft und Demokratie verbreitet und gegen Diktatur angefochten. Vor allem die Studenten in China begeisterten sich für Demokratie und Wissenschaft.

Heute gibt es in China etwa 31,1 Millionen Studenten in den verschiedenen Fachrichtungen. Einer Statistik der UNESCO zufolge gab es damit erstmals im Jahr 2003 in China mehr Studenten als in den USA.

Neben dem immer größer werdenden Hochschulbildungssumfang soll aber auch mehr Wert auf die Qualität der Ausbildung gelegt werden. Diese Meinung vertritt unter anderem auch Liu Chengyun, außerordentlicher Professor an der Renmin-Universität Chinas:

„Im mittel- und langfristigen Konzept der Bildungsreform und -entwicklung in China wird betont, die Qualität der Hochschulbildung zu erhöhen. Dies hob auch der chinesische Staatspräsident Hu Jintao in seinen Reden an der Tsinghua- und an der Renmin-Universität hervor. Damit ist dies eine primäre Aufgabe für alle chinesischen Hochschulen geworden."

Die Tsinghua-Universität ist eine der besten Universitäten in China und wurde etwa zur Zeit der Xinhai-Revolution gegründet. Die Entwicklung der Hochschule in den vergangenen 100 Jahren gilt als Miniatur des Hochschulwesens in China. Die Studenten heute zeigen dort noch immer die gleiche Leidenschaft, sich für den Staat einzusetzen, wie ihre Vorgänger. Zum Beispiel Hao Feng, Studentin im dritten Studienjahr:

„Damals wurde China von den westlichen Großmächten schikaniert. Um den Staat wieder zu stärker, sollte das Volk zuerst mit fortgeschrittenem Wissen ausgerüstet werden. In meiner Schulzeit habe ich sehr aktiv an vielen verschiedenen Studentengesellschaften teilgenommen, um mehr zu lernen. Das ist meiner Meinung nach der Geist von Tsinghua: sich dem Dienst des Vaterlandes zu widmen. Wir Studenten sollen diesen Geist, dem Staat und der Nation treu beizustehen, immer beibehalten."

Übersetzt von Liu Xinyue

Gesprochen von Zhu Liwen

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
Meistgelesene Artikel
• Keine Lebenszeichen vom gesunkenen indischen U-Boot
• Snowdens Vater erhält Visum für Russland
• Getötete Chinesen: Afghanistan bekundet Beileid
• Vermittlungsversuche in Ägypten gescheitert
• Gipfel abgesagt: Russland enttäuscht von USA
Fotos
Luxusausstellung 2013 in Beijing eröffnet
Fotoausstellung „Chinesischer Traum - Schönes China" in Brüssel
Wiederaufbau neuer Wohnhäuser nach Erdbeben in Min
Lujiagou: Ein neues Wohngebiet mit günstigen Lebens- und Verkehrsbedingungen
© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China