„Einmal haben wir eine UN-Behörde in Kenia besucht. Ich hörte, dass einige Leute Swahili sprachen, dann unterhielt ich mich ein bisschen mit ihnen. Gleich beim ersten Wort erkannten sie meine Stimme. Sie wussten, dass ich von Radio China International komme. Mama Chen - die kennen alle."
Im Funkhaus von Radio China International wird in einer großen Ausstellung die Geschichte des Senders gezeigt. Dabei werden zahlreiche Geschenke, Souvenirs und Fotos von den Hörern aus aller Welt präsentiert. Jedes einzelne Stück steht für unsere Hörern aus weit entfernten Ländern und Regionen.
Im Jahr 1961 wurde der erste ausländische Hörerclub von Radio China International gegründet, der Hörerclub Radio Peking in Japan. Heute gibt es weltweit 3.165 CRI-Hörerclubs. Sie wurden von unseren Hörern selbständig organisiert. Dazu zählen Kurzwellen-Programm-Hörerclubs, Internet-Clubs und UKW-Programm-Hörerclubs. Der kleinste hat zehn Mitglieder während der größte mehr als 10.000 zählt.
Im Sommer 2001, als sich Beijing um die Austragung der Olympischen Spiele 2008 bewarb, haben die mehr als 50.000 Mitglieder vom CRI-Hörerclub in Sri Lanka mit einer groß angelegten Unterschriftenaktion ihre Unterstützung für Beijing geäußert. Nach dem verheerenden Erdbeben in Wenchuan im Jahr 2008 haben zahlreiche Mitglieder des Tamil-Hörerclubs in Indien in ihren Emails ihre Anteilnahme für die Erdbebenopfer ausgesprochen. Hunderte davon haben Geld gespendet und Radio China International gebeten, das Geld zu überbringen.
Radio China International hat schon viele verschiedene Quiz-Veranstaltungen für seine Hörer organisiert. Damit ist das Verständnis der Hörer für China weiter verstärkt worden. Viele Hörer haben dadurch auch die Chance bekommen, selbst nach China zu reisen. Dazu Chen Lianying:
„Nach dem Preisausschreiben zum 45. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Tansania haben wir fünf Hörer eingeladen, die Expo in Shanghai und Beijing zu besuchen. Wir haben im Radioprogramm über ihre Reise nach Shanghai und Beijing berichtet. Viele Hörer schrieben später, dass sie sich sehr über die Berichterstattung gefreut hätten und es ihnen so vorkam, als ob sie selbst in Shanghai oder in Beijing gewesen wären."
Im Mai 2005 jährte sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 50. Mal. Tian Tian, eine Mitarbeiterin der Hörerbetreuung aus der russischen Redaktion, bekam einen Brief von einem über 70 Jahre alten Hörer namens Jewgenij Fradkin. Tian Tian:
„Jewgenij Fradkins Vater hat den Zweiten Weltkrieg persönlich miterlebt. Er hat uns die Briefe gesendet, die sein Vater an der Kriegfont geschrieben hatte. Dabei war auch ein Foto von seiner Familie aus dem Jahr 1943. Wir in der russischen Redaktion machen an Feier- oder Jahrestagen von wichtigen Ereignissen immer Sonderprogramme. Dafür brauchen wir einige Materialien von unseren Hörern. Wir pflegen einen engen Kontakt mit unseren Hörern."