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Interaktive Roboter – Maschinenmenschen mit Lernfähigkeit
  2011-05-06 15:52:13  cri
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Shimon ist einer der speziellen Roboter, die am Georgia Tech's Atlanta Campus in den USA entwickelt worden. Seine Ohren mögen wie Außenspiegel eines Autos aussehen, aber der gewiefte Roboter lernt, Sprachanweisungen zu befolgen.

Der das Musical Marimba spielende Roboter bietet ein Jazzkonzert anders als alle anderen dar. Denn Shimons elektronisches „Gehirn" enthält eingebaute Informationen über Musik.

Wenn ein Musiker ein Stück mit dem Roboter spielt, gibt die Maschine es ihm durch Verbesserung des Originals, das in seinem musikalischen Archiv in seinem Gehirn gespeichert ist, wieder.

Professor Gil Weinberg, Direktor des Georgia Tech's Centre for Music Technology, sagt, Shimon kann Musik, die sich aus einer exakten mathematischen Kombination von verschiedenen musikalischen Stilen ergibt, kreieren.

„Was Shimon macht, ist, was Menschen nicht können. Denn er ist so konzipiert, dass er Musik algorithmisch und in Ziffern übersetzt. So kann er James Parker und The Monks umwandeln in 30 Prozent Parker, 30 Prozent The Monks und 40 Prozent meiner eigenen Spielweise. Damit kann er einen gemischten Stil kreieren, den Menschen nicht kreieren können, nicht auf diese exakte Art und Weise."

Shimon zeigt außerdem, dass vier Arme besser sind als zwei. Denn seine zusätzlichen Gliedmaßen erlauben es ihm eine Auswahl von Rhythmen zu generieren, die einem menschlichen Musiker schwer fallen würden, sie wieder zu geben.

Der mechanische Maestro besitzt zudem die Fähigkeit, Musik zu hören und mit anderen Musikern zu interagieren, indem er sie beobachtet. Shimon gibt darüber hinaus durch Nicken oder das Öffnen und Schließen seiner „Augen" Feedbacks.

Professor Weinberg fügt hinzu, dass es bei dem Projekt nicht um das Ersetzen von menschlichen Musikern geht.

Aber nicht nur Musik, sondern auch Lernfähigkeit spielt am Institut für Roboter und intelligente Maschinen der Georgia Tech University eine bedeutende Rolle. So gibt es neben Shimon einen weiteren Roboter namens Simon. Bei ihm liegt der Fokus darauf, wie die Maschine von einem Lehrer lernen und möglicherweise einen Test durchführen kann, indem er die Logik hinter einer Reihe von gegebenen Beispielen versteht.

Der kinderähnliche Roboter Simon ist Kollege des Forschers Kaushik Subramanian an der Georgia Tech University.

Auf einem Flur an der Georgia Tech University befinden sich sechs Gefäße, drei kleine die von eins bis drei durchnummeriert sind und drei größere, die die Ziffern vier bis sechs tragen. Simon muss lernen, wo er die Objekte ablegen soll, die ihm gegeben werden. Subramanian gibt Simon Anweisungen, die roten Blöcke in die größeren Gefäße zu legen.

Nach den ersten zwei Beispielen kann Simon bereits im Voraus berechnen, dass alle roten Objekte in den größeren Gefäßen abgelegt werden und legt ein drittes Objekt, eine rote Plastikblume in Gefäß Nummer vier, fünf oder sechs. Subramanian erklärt wie Simon lernt:

„Man hat ein grundsätzliches Konzept, das man ihm beibringen möchte, indem man ihm sagt, dass ein bestimmtes Objekt einer bestimmten Farbe in bestimmte Gefäße kommt. Damit er das lernen kann, gibt man ihm in regelmäßigen Abständen Beispiele. Nach jedem Beispiel, das man ihm gibt, sagt er ‚Okay, das ist es, was ich denke, das Du mir beibringen möchtest.' Wenn man ihm also beispielsweise eine bestimmte Farbe gibt und sagt ‚ich möchte, dass sie in ein Gefäß dieser Größe kommt' benötigt er in der Regel zwei bis drei Beispiele und dann hat Simon verstanden, was man versucht ihm beizubringen."

Die Idee bei Simon war, einen Roboter mit einer freundlichen Persönlichkeit zu erschaffen, einen Maschinenmenschen, der natürlich aussieht und es einfach für Menschen macht, mit ihm umzugehen.

Die Mitarbeiter des Instituts hoffen auch, dass der Roboter letztendlich für mehr praktische Zwecke genutzt werden kann und dass ein Roboter mit der Fähigkeit zu lernen als Unterstützung für Menschen zum Einsatz kommt.

Übersetzt von Silvia Palm

Gesprochen von Huang Gang

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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