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Interview mit Jan Silberstorff
  2011-04-29 14:44:36  cri
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Jan Silberstorff ist direkter Schüler von Chen Xiaowang, dem aktuellen Großmeister und offiziellen Hauptvertreter des Chen-Taijiquan. Zusammen mit dem Großmeister gründete Jan Silberstorff 1993 den Taiji-Weltverband WCTA, er steht zudem der deutschen Abteilung (WCTAG) vor. Jan Silberstorff gewann zahlreiche Turniere in Europa und China, veröffentlichte Bücher und DVDs über Taiji, organisiert und führt Lehrgänge in mehreren Ländern durch und leitet in Hamburg eine Taiji-Schule.

Das Interview wurde Ende März in Chenjiagou in der zentralchinesischen Provinz Henan geführt, die kleine Ortschaft ist der Ursprungsort des Taiji. Herr Silberstorff stand dabei einer Reisegruppe aus Taiji-Interessierten aus Deutschland sowie aus Brasilien vor. Bestandteil der Reiseplanung vor Ort war unter anderem die Teilnahme an Ausbildungskursen mit Großmeister Chen Xiaowang, die Enthüllung einer Steinstele zu Ehren des Großmeisters auf dem Trainingsgelände der Schule sowie Ausflüge in die Umgebung.

Das Interview führte Christoph Limbrunner.

CRI: Ja, ich bin jetzt hier mit Jan Silberstorff im „Heiligtum" von Chenjiagou sozusagen. Vielen Dank erstmal, dass Du Dir ein paar Minuten Zeit nimmst! Jan, ich habe gelesen, dass Du vor einigen Jahren, 1989, glaube ich, war das, das erste Mal hierher gekommen bist, ist das richtig?

Jan Silberstoff: Ich bin, jetzt muss ich selber überlegen, 1987 das erste Mal nach China gefahren, und hier in Chenjiagou bin 1990, glaube ich, das erste Mal gewesen. 1989 oder 1990, ja.

CRI: Was für Bilder hast Du im Kopf, wenn Du an damals Dich zurückerinnerst, an Deine erste Begegnung mit den Menschen hier, mit der Ortschaft?

Jan Silberstorff: Hm, das war sehr anders noch, also im Prinzip – oder beides: es ist eigentlich heute noch genauso wie früher, aber entscheidend verändert hat sich natürlich das Äußerliche hier. Also wir hatten damals keine asphaltierten Straßen, es waren nur Sandwege hier gewesen. Die Schule hier, in der wir gerade sitzen, war das größte Gebäude und der Mittelpunkt des Dorfes – jetzt sind hier große Häuser drumherumgebaut worden. Und es gab kein… das große Museum, was wir da hinten haben, der Chen-Wangting-Tempel, alles war noch nicht da. Die großen Tore waren noch nicht da… Also es war wirklich ein ganz kleines, staubiges – ja, möchte ich sagen, staubig, schon damit man sich im Radio etwas darunter vorstellen kann – ein kleines, staubiges chinesisches Dörfchen auf dem Land, wirklich. Und es war gerade noch die Zeit, wo man auch noch… so in einer Phase, wo man gerade noch Mao-Anzüge trug, aber, ne, langsam das sich verringerte. Und diese Fahrradkultur in den Großstädten, wo es noch keine Autos gab. Also es war sehr, sehr anders. Und ich war auch einer der ersten Ausländer, die hier waren. Das heißt es war so: man kam, und alle Kinder liefen vor Angst von den Straßen beziehungsweise von diesen Feldwegen in ihre Häuser oder wurden von ihren Müttern weggezogen, weil man nicht genau wusste, was das jetzt war und so. Das hat sich aber sehr schnell natürlich genau umgekehrt. Dann, als ich das zweite Mal kam, kamen sie gerade alle rausgelaufen: ah, der Ausländer ist wieder da! Also das war natürlich ganz was Spezielles, ganz was Besonderes, und für mich auch sehr anders und richtig so wie man sich dann China so vorgestellt hat. Und heute ist es schon sehr viel moderner, was natürlich auch Annehmlichkeiten mit sich gebracht hat.

CRI: Was war damals und ist bis heute der Antrieb für Dich, Taiji zu lernen, zu üben und jetzt mittlerweile auch auszubilden? Was ist das Besondere für Dich an Taiji?

Jan Silberstorff: Ah, interessanterweise glaube ich ein durchaus klassischer Werdegang. Also am Anfang war es tatsächlich die Selbstverteidigung; Taiji ist ja in Deutschland nicht so unbedingt als Kampfkunst bekannt, eher so als Gesundheitskunst oder Lebenskunst. Aber es ist halt `ne ganz klassische Kampfkunst, und die hat mich sehr interessiert. Ich war wirklich auf der Suche nach effektiver Selbstverteidigung. Und das hat man mir hier auch vermitteln können, da war ich auch sehr zufrieden mit dem, was ich hier gefunden habe. Und dann hat es sich aber langsam von diesem Interesse eines Jungen an Kongfu, sag ich mal, langsam verändert. Über gesundheitliche, geistig-philosophische bis hin zu spirituellen Interessen, und heute ist eigentlich dieses Geistige vorrangig, wobei das Medium „der Körper" eine ganz wichtige Funktion darstellt, um diesen Geist zu trainieren. Allein schon die Tatsache, den Körper in ein Wohlbefinden zu bringen, in eine Wunsch- und Absichtslosigkeit körperlicherseits, so dass der Geist frei sein kann, sich wirklich, ja, in dieser Losgelöstheit zu bewegen.

CRI: Heute bist Du Chef der WCTA in Deutschland, der World Chen Taiji Vereinigung, ein Ableger in Deutschland. Wie mühsam oder schwierig war es denn vielleicht am Anfang, die Idee von Taiji und auch den Hintergrund in Deutschland zu vermitteln beziehungsweise zu erklären? Es ist ja ein ganz anderes Gedankengut, das da hinter dieser Idee des Taiji steht, als es in Deutschland eigentlich üblich ist.

Jan Silberstorff: Oh, da muss ich sagen, da bin ich sehr dankbar. Ich bin eigentlich sehr gut aufgenommen worden und wir haben auch sehr schnell Fortschritte machen können am Anfang, genauso wie jetzt eigentlich auch. Weil, es war schon ein gewisses Taiji in Deutschland gewesen, es gab schon gute Vorarbeit. Aber wie es oft natürlich so ist, wenn man etwas neu anfängt, wenn einer was kulturfremd neu anfängt, hat man erst Mal nur so ein paar Eindrücke. Und ich hatte nun das Glück, dass ich `ne ganze Zeit lang hier im Ursprungsort von Taiji leben und lernen durfte, und hatte mich auch ein bißchen vorbereitet. Ich hab bereits fließend Chinesisch gesprochen, als ich hierher gekommen bin und hab` deshalb, glaube ich, ganz gut lernen können. Und dadurch hatte ich so eine Situation, als ich zurück nach Deutschland kam, dass ich sehr dankbar aufgenommen wurde, weil ich vom Ursprung sozusagen das Taiji, wie es ursprünglich mal gedacht war, sozusagen mitbringen konnte. Und, ja, das stieß auf sehr, sehr viel Interesse. Und dadurch haben wir uns sehr schnell entwickeln können und es hat unheimlich Spaß gemacht, weil man sehr dankbar angenommen wurde.

CRI: Heute ist Taiji in Deutschland, in ganz Europa und auch weltweit sehr verbreitet und bekannt, was Deutschland betrifft auch dank Deiner Hilfe, dank Deiner Aktivitäten und Ambitionen. Natürlich ist das auch alles auf den jetzigen Großmeister Chen Xiaowang zurückzuführen, auch zu verdanken. Wie speziell ist Dein Verhältnis zum Großmeister?

Jan Silberstorff: Gerade diese Möglichkeit natürlich, bei Chen Xiaowang so privat und persönlich wohnen zu können, und quasi, was heißt quasi, in seine Familie aufgenommen worden zu sein, das war unheimlich toll. Ich hab` mit seinem Sohn zusammen Unterricht gekriegt bei ihm, zuhause. Und das hat mich unheimlich geprägt, weil das natürlich auch noch mal unheimliche Unterschiede sind, ob man jetzt zu Hause mit dem Sohn zusammen unterrichtet wird, oder ob man jetzt weltweit auf einem Lehrgang ist. Und für diese Zeit, das waren ein paar Jahre, für diese Zeit bin ich unheimlich dankbar. Auch heute natürlich, der Großmeister ist ein Mal im Jahr bei mir zu Gast und wenn ich zu ihm fahre, dann ist es auch immer noch genau wie früher. Aber dadurch, dass wir beide natürlich inzwischen auch international tätig sind, er das ganze Jahr durch, und ich auch schon relativ viel, ist diese Zeit nicht mehr so lang wie früher – das war eine tolle Zeit, ja.

CRI: Vielleicht ein Ausdruck diese Dankbarkeit und generell ist dann auch heute die Aktion gewesen, die Enthüllung einer Steinstele zu Ehren von Chen Xiaowang. Es waren viele Taiji-Praktizierende auch aus Deutschland vor Ort, die mit Spenden diese Stele finanziert haben. Vielleicht ein paar Worte dazu, wie kam es zu dieser Idee?

Jan Silberstorff: Ja, natürlich. Also ich persönlich hab` natürlich durch dieses familiäre Verhältnis noch mal einen ganz herzlichen Bezug, noch mal auf einer ganz privaten Ebene zu meinem Lehrer und fühle mich dazu natürlich sehr, sehr verbunden. Aber ich glaube, diese Steinstele heute war nicht nur mein privater Wunsch, aus dem sie sicherlich entstanden ist, die Idee, sondern ich hab` damit, glaube ich, auch den Wunsch der Leute, die bei uns trainieren, getroffen, weil wirklich dieses Taiji so `ne große Bereicherung für uns darstellt. Weil es einfach eine unheimliche Lebensqualität gibt. Es reduziert den Stress, es gibt einfach unheimlich Wohlbefinden, klaren Geist und das Leben macht einfach Freude. Und diese Dankbarkeit, die dadurch entsteht, wenn man das erfährt, die möchte man natürlich auch irgendwo ausdrücken, und ich hoffe, dass wir durch die Stele das heute so ein bißchen auch zum Teil tun konnten.

CRI: Du hast gerade ein paar gesundheitliche Aspekte des Taiji angesprochen: gibt es hinter diesem Wohlbefinden und diesen positiven Auswirkungen irgendein Geheimnis? Oder anders herum gefragt: was ist das Geheimnis von Taiji?

Jan Silberstorff: Ja, es gibt insofern ein Geheimnis – das ist ja immer so: diese asiatischen Geschichten haben immer diese Mythen und diese Geheimnisse, das haben wir bei uns in unserer Kultur ja auch. Bei uns sind die Kreuzritter immer ganz – hip, man vermutet immer, dass die in Wirklichkeit dies und das… Aber das Geheimnis schlicht und endlich ist nichts, was einem nicht gesagt würde. Das Geheimnis liegt eigentlich darin, das wir es heute ein bisschen vergessen haben, was wirklich eigentlich Lebensqualität ist. Wir haben so viele Errungenschaften, die uns das Leben ja auch leichter machen und komfortabler machen, was auch wundervoll ist, wir nutzen es allerdings meist dazu, einfach mehr zu machen. Also, zum Beispiel, wir haben einen Computer, der nimmt uns eine Menge Arbeit ab. Dadurch haben wir die Möglichkeit, doppelt so viel zu schaffen wie vorher. Und dadurch haben wir genau so viel Arbeit wie vorher in Wirklichkeit, schaffen halt nur viel mehr. Und das sind wichtige und tolle Sachen, aber diesen größten Luxus, den ich mir durch diese Dinge holen kann, mal abgesehen natürlich von genug Essen und Trinken, Schlaf und so weiter, ist, wenn der Körper zu Ruhe kommt, wenn der Geist zu Ruhe kommt. Wenn ich Balance finde in mir selber, in meinem Körper, in meinem Geist. Wenn ich gesund bin, ja, wenn ich loslassen kann und inneren Frieden finde. Und dieser innere Frieden ist nicht nur eine geistige Philosophie, diese innere Frieden, der drückt sich physisch aus. Und das ist einfach ein unheimlich angenehmes Gefühl, was ohne das Erreichen eines äußeren Ziels sich jederzeit umsetzen läßt. Und so ist man einfach - glücklich!

CRI: Einer der positiven Effekte des Taiji, oder die Hauptursache ist die Anregung des Qi, der Lebensenergie. Das ist für viele in Deutschland noch ein unverständlicher Begriff. Kann man das ein bisschen erklären?

Jan Silberstorff: Ja, auch das kann man sehr schnell entmystifizieren! „Lebenskraft", ja, da denkt man immer an Qi und irgendwas Magisches; „Pneuma" die Griechen, „Lebenshauch" oder „der Odem". Oder „Adam wurde der Lebenshauch eingehaucht…". Aber schließlich und endlich: ein Fernseher funktioniert ja auch durch Energie, der läuft mit Strom. Den Strom seh` ich auch nicht. Trotzdem finde ich das ganz normal, dass das Ding so läuft, wenn mir mal jemand erzählt hat, da fließt Strom. Die meisten wissen trotzdem nicht wirklich, was das ist, ja? Aber man kann es fühlen, wenn man die Finger in die Steckdose steckt, was man nicht tun sollte. Und genauso ist es mit dem, was wir als „Lebensenergie" bezeichnen. Es ist genauso gut ein Konzept, ein Konstrukt, wie man eine physikalische Theorie hat, die nicht unbedingt stimmen muss, aber nach der funktioniert etwas. Die wird dann 50 Jahre später vielleicht durch etwas anderes widerlegt, aber sie funktioniert halt. Genauso ist es auf der einen Seite ein Konstrukt, mit dem ich arbeite – in der chinesischen Medizin oder in der chinesischen Kampfkunst – die mir hilft, bestimmte Dinge machen zu können, verstehen zu können. Aber es ist auch eine direkte Erfahrung. Man kann diese Energie wahrnehmen, beziehungsweise den Effekt dieser Energie wahrnehmen. Und wenn diese, um es jetzt mal vereinfacht auszudrücken, Energie frei durch den Körper fließt, was durch Entspannung, die richtige Körperstruktur und Ganzkörperbewegung zu erreichen ist, dann empfinde ich auch dieses Wohlbefinden und Wohlgefühl dieser sich im Körper frei ausbreitenden Energie. Und dass es so etwas gibt, diese Lebensenergie, sollte nicht weiter verwunderlich sein, weil da gibt es halt Materie, unbelebte und belebte. Und da ist halt ein Unterschied: in dem einen ist die Lebensenergie drin, im anderen nicht.

CRI: Ich sehe schon, das ist ein sehr umfangreiches Thema, dass man natürlich auch, ja, tagelang, wochenlang, in Deinem Fall ein Leben lang erkunden kann als Abenteuer. Gibt es dann auch, was die Zukunft betrifft, irgendwelche Pläne? Du hast auch mal gesprochen von Visionen, das Taiji weiter zu verbreiten… Was für Vorhaben schweben Dir vor?

Jan Silberstorff: Ja, ich hatte am Anfang gesagt: die Zeit verändert sich, sie ist immer gleich spannend. Aber in der Zeit verändern sich ja Dinge. Am Anfang war es unheimlich spannend, das neu zu lernen und bei meinem chinesischen Lehrer, oder wir sagen ja „Meister", zu Hause zu leben. Und das wie gesagt wie ein kleiner Junge, ja, der sich plötzlich in einem Kongfu-Film wiederfindet. Und dann fingen wir langsam an, einen sehr ernsthaften Verband in Deutschland aufzubauen, der sich sehr gut entwickelt hat. Und das war dann spannend, das zu vermitteln. Dann habe ich internationale Einladungen bekommen, heute unterrichte ich weltweit, das war unheimlich interessant, dann in verschiedenen Kulturen die selbe Sache vermitteln zu können und so ein weltweites Netzwerk auch zu haben und Freunde auf der ganzen Welt zu haben - unheimlich spannend. Dazwischendurch kam dann eine Turnierphase, wo man die kämpferische Seite erprobt hat, wo man dann „Champion" werden durfte und mit Herausforderungen, all dieser ganzen Romantik. Aber schließlich und endlich, dass, was ich am Anfang schon gesagt habe: das entscheidende für mich ist wirklich diese tiefere innere Erfahrung von Glück und von dem, was man vielleicht Spiritualität - oder Religiosität möchte ich es auch nennen- nennt. Weil alles vergänglich ist. Auch wir sind vergänglich, der Körper ist vergänglich, Leben ist vergänglich, wir leben nicht ewig. Und, ich sag` mal so, um es mal vereinfacht auszudrücken: wenn ich eine Reise nach Spanien vorhabe, dann mache ich mir darüber Gedanken, kauf` mir ein Ticket, pack` meinen Koffer. Ich gehe nicht unvorbereitet, ich gehe nicht einfach los nach Spanien, sondern ich bereite diese Reise vor. Auch wir leben nicht ewig, und da macht es schon auch Sinn, sich auf das, was danach kommt, ein bisschen vorzubereiten. Und das ist auch ein unheimlich tiefes Feld, wenn man in die tieferen Ebenen von Taiji vordringt, wo man bestimmte Erfahrungen machen kann, die dann natürlich eine unheimliche Faszination haben. Das sind so meine persönlichen Ziele, also über dieses anfänglich Kämpferische, dann das Philosophisch-spirituelle hin zu diesem Transzendenten. Dann nebenbei läuft parallel dazu natürlich immer das Äußerliche, das Technische. Das heißt, die weitere Verbreitung von Taiji im Sinne von Unterricht, aber auch im Sinne von Publikationen, von Büchern, von DVDs. Wir machen Fernsehbeiträge und so weiter. Einfach diese Freude, die man selber erfährt, weitergeben zu können. Das ist natürlich auch wieder eine unheimliche Freude. Und vor allem auch, wenn man dann auch sieht, wie man helfen konnte, weil es hat ja einen therapeutischen, einen starken therapeutischen Effekt. Wenn dann bestimmte Bandscheibenschäden oder Knieprobleme oder auch geistige, emotionale Probleme, wenn man da helfen konnte, ist natürlich eine unheimliche Freude. Wir haben über die Jahre auch, um auch weltlich ´ne gewisse Ganzheitlichkeit zu errichten, haben wir dann auch Hilfsprojekte hinzugenommen. Also wir haben im Taiji-Verband inzwischen auch weltweite Hilfsprojekte. Das eine ist hier in China, um hier ein bisschen der ländlichen Armut zu helfen. Das andere ist in Sri Lanka, und jetzt neu in Brasilien, wo wir halt mit Kindern aus armen, sehr armen Familienverhältnissen – oder noch vom Tsunami geschädigt in Sri Lanka - oder aus den Favelas in Brasilien, wo wir halt Kindern helfen, eine bessere Zukunft haben zu können. Und dies alles zusammen ist das was ich als Vision bezeichnen möchte: einfach selber glücklich sein zu dürfen und das mit anderen teilen zu können, sprich helfen zu können. So, und das macht Spaß.

CRI: Wenn es auch noch Spaß macht, was will man mehr?

Jan Silberstorff: (Lacht) Ja, genau.

CRI: Große Vorhaben, große Ziele. Ich wünsch` dazu alles Gute!

Jan Silberstorff: Danke.

CRI: Und noch mal danke für Deine Zeit und einen schönen Aufenthalt noch hier in Chenjiagou und mit dem Rest der Gruppe in China!

Jan Silberstorff: Dankeschön, alles Gute!

Mehr über Jan Silberstorff und die Word Chen Taiji Association Germany (WTCAG) finden Sie hier: http://www.wctag.eu/

Text von Christoph Limbrunner

Gesprochen von Christoph Limbrunner

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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