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Heilongjiang – Bezaubernde Landschaften, einzigartige Sehenswürdigkeiten
  2011-04-04 15:30:41  cri
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Der Xingkai-See an der östlichen Grenze von Heilongjiang ist ein großer Süßwassersee zwischen China und Russland. Im Frühling jedes Jahres ziehen hier zahlreiche Zugvögel nach Russland vorüber oder lassen sich direkt nieder. Damit beginnt die Reisesaison am Xingkai-See. Hier können sich Touristen Vögel anschauen, Rundfahrten mit dem Schiff auf dem See machen und darüber hinaus kulinarisch, mit frischem Fisch, auf ihre Kosten kommen. Guo Xiaoying, eine Touristin, ist tief beeindruckt.

„Der Xingkai-See ist wirklich toll! Ich habe noch nie zuvor so viele Vögel und einen so großen See gesehen. Wenn ich später die Möglichkeit habe, werde ich noch einmal hierher reisen."

Im Winter bietet sich am Xingkai-See eine unvergleichliche Szenerie. Dicker Schnee bedeckt den bereits gefrorenen See und ein starker Nordwind weht über das Land. Zahlreiche Menschen bereiten eilig das Fischen vor. Nach zirka 5-stündigen Bemühungen ist das mehr als 3000 Meter lange Netz endlich aus dem Wasser gezogen. Darin sind zahlreiche verschiedene Fische zu finden. Laut Tradition wird derjenige, der die ersten gefangenen Fische kauft, das ganze Jahr über Glück haben. Ma Wenming, ein Tourist aus Harbin, ist einer der Glücklichen.

„Ich habe gehört, dass heute der erste Winterfischfang stattfindet. Ich bin speziell dafür hierher gereist. Der von mir gekaufte Fisch wiegt weniger als 1,5 Kilogramm. Aber es geht schließlich um mein Glück. Das ist Tradition hier."

Der Winter ist die kälteste Jahreszeit in Heilongjiang. Neben eisigen Temperaturen ist die Provinz jedoch auch für ihre heißen Quellen bekannt. Der mongolische autonome Kreis Durpot im Südwesten von Heilongjiang beispielsweise verfügt chinaweit über die größte Zone heißer Quellen im Freien. Mehr als zehn heiße Quellen liegen direkt an einem See. Das Quellwasser stammt aus einer Tiefe von zirka 2000 Metern unter der Erde, wobei die Wassertemperatur zu jeder Jahreszeit 45 Grad Celsius beträgt.

„Ah! Anfangs war es wirklich ein bisschen kalt. Man muss sich allmählich daran gewöhnen. Ok! Ok! Jetzt ist es schon viel besser. Sehr angenehm! Ich fühle, dass die Wassertemperatur bei zirka 40 Grad Celsius liegt. Ich fühle mich immer besser."

Neben heißen Quellen können die Touristen zudem Eisskulpturen bewundern, Ski laufen, und mit dem Pferdeschlitten oder dem Schneemotorrad fahren.

Aber schöne Landschaft kann nicht nur genossen, sondern muss auch entwickelt und geschützt werden. Im April 2010 hat die Provinzregierung Heilongjiang aus diesem Grund die „Methoden zur Bewertung und Standardisierung der schwerpunktmäßigen, bekannten Sehenswürdigkeiten" ins Leben gerufen. Konkrete Forderungen über den Schutz und Aufbau der Naturlandschaft und Sehenswürdigkeiten wurden darin festgelegt. Dies hat nicht nur für Heilongjiangs Tourismus eine beispiellose Entwicklungschance geschaffen, sondern kennzeichnet zugleich den Start des schwerpunktmäßigen Aufbaus der bekannten Sehenswürdigkeiten.

Die fünf miteinander verbundenen Seen (Wu Da Lian Chi) beispielsweise liegen im mittleren Norden der Provinz Heilongjiang. Dank der schönen Berge und Flüsse, der malerischen Quellen, Steine und Grotten ist dieser Ort zu einem internationalen Tourismusausflugsziel geworden. Gegenwärtig wird der Bau einer neuen Landschaftszone von Wu Da Lian Chi weitergeführt. Er soll schätzungsweise in fünf Jahren vollendet werden. Dadurch wird eine beispiellose Entwicklungschance für die Optimierung der Landschaftszone sowie die künftige Entwicklung geschaffen.

In den letzten drei Jahren hat die Qixing-Farm, die auf der Sanjiang-Ebene liegt, komplette touristische Anlagen aufgebaut. Darunter befinden sich 3-sterne Hotels und traditionelle Restaurants. Cui Linlin, ein ansässiger Student, beschäftigte sich während seines Studiums mit Tourismusmarketing. Nach Absolvieren seines Studiums befand er die Aussichten für die Tourismusfarm sehr gut und hat aus diesem Grund ein Souvenirgeschäft eröffnet.

„Als ich mein Studium absolviert habe, hatte ich eigentlich viele Chancen. Ich konnte in Großstädte wie Harbin oder Dalian gehen. Aber später habe ich herausgefunden, dass sich meine Heimat sehr verändert hat. Es gibt ein enormes Entwicklungspotential. So habe ich entschieden, heimzukehren und durch meine Kenntnisse dem Aufbau meiner Heimat zu dienen. Ich bin überzeugt, dass ich hier eine gute Karriere machen kann."

In den künftigen fünf Jahren wird die Qixing-Farm einzigartige Reiseressourcen wie Feuchtbiotope und moderne Agrarwirtschaft völlig zur Geltung bringen. So wird sie zu einem wichtigen Reiseziel östlich von Jiamusi auf der Sanjiang-Ebene ausgebaut. Der Parteisekretär der Qixing-Farm, Sun Peng, sagt:

„Wir haben eine Verteilung der Ressourcen und eine regionale Stimulierung in Erwägung gezogen. Wir haben bereits mehrere Elemente in unsere Gesamtplanung aufgenommen. Dazu zählen zum Beispiel die erste östliche Wachstation in Fuyuan, die Heixiazi-Insel, die Hezhe-Kultur in Tongjiang und die Feuchtbiotope in Fujin."

Gegenüber anderen bekannten Sehenswürdigkeiten hat sich der Fremdenverkehr im Nordpol-Dorf des Kreises Mohe der Provinz Heilongjiang verhältnismäßig spät entwickelt. Seit der Fertigstellung des Flughafens in Mohe ist das Nordpol-Dorf jedoch sprunghaft zu einer glänzenden Perle des Tourismus im Norden Chinas geworden. Urwälder, der saubere Dajie-Fluss, und die Luft im Sommer - all dies habe die Touristen fasziniert. Der Parteisekretär des Nordpol-Dorfs, Wang Xiufeng, sagt, im Dorf seien Wohnhäuser, die eine ethnische Atmosphäre vermitteln, zu sehen. Diese Art von Holzblockhäusern wird von den Einheimischen als „Mukeleng" bezeichnet. Durch das viele Holz werde eine Atmosphäre wie im Urwald geschaffen.

„Die meisten Gebäude im Nordpol-Dorf sind „Mukeleng". Der Rahmen der Häuser besteht aus langen Holzbalken. Diese werden mit Schlamm und Strohhalmen befüllt. Die Häuser sind gute Wärmespeicher. Wir haben hier insgesamt 113 Familien-Hotels, 80 Prozent davon sind „Mukeleng"."

Und, sind Sie neugierig auf die schöne Naturlandschaft und die einzigartigen Sehenswürdigkeiten geworden? Dann machen Sie sich auf den Weg! Heilongjiang ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert!

Übersetzt von Zhu Qing´an

Gesprochen von Lü Xiqian

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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