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Ba Xiaowei – Ritter der Moderne
  2011-02-15 15:32:03  cri
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Ba Xiaowei hat derzeit die Leitung der Spezialpolizei im Amt für öffentliche Sicherheit des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang inne. Neben Training und Fahrdienst im Alltagsleben ist sein Team für die Sicherheitsarbeit in Mittel- und Grundschulen zuständig. In seiner Freizeit lernt Ba Xiaowei mit Kollegen Uigurisch, kümmert sich um einsame Alte und steht den Menschen mit Rat und Tat zur Seite.

Ba Xiaowei ist groß und stark, er trägt eine Brille auf dem hohen Nasenrücken. Er sieht wie ein Stubengelehrter aus, arbeitet jedoch voller Kühnheit. Dieser 26-jährige junge Mann leitet das Team im Hintergrund und bringt Urumqi Sicherheit.

Wie auch andere Jungen war Ba Xiaowei als kleines Kind sehr lebhaft und zappelig. Er spielte sehr gern Schleuder und Fußball. Im Alter von 15 Jahren wollten seine Eltern den Willen von Ba Xiaowei stärken und schickten ihn in eine Kaserne. Dort erfuhr er die Härte des Lebens. Diese Erfahrung prägte seine Persönlichkeit.

Früher hatte Ba Xiaowei zu Hause nichts auszustehen. Dafür war das Leben in der Kaserne sehr hart. Aus diesem Grund konnte er den Anforderungen des anstrengenden Trainings nicht sofort gerecht werden.

„Zu Beginn war es mir nicht möglich das 700 Meter- Rennen zu bewerkstelligen. Als ich um 6 Uhr morgens die Pfeife hörte, zitterten meine Beine."

Nach dem intensiven Training war Ba Xiaowei viel strammer und reifer als zuvor. Im Jahr 2004 kam er auf das Polizeirevier im Dorf Awati in Xinjiang und wurde Volkspolizist. In diesen Tagen liebte Ba Xiaowei seine Arbeit noch viel mehr.

Da die Menschen sehr zerstreut wohnten war der Zuständigkeitsbereich besonders groß. Aus diesem Grund arbeitete Ba Xiaowei fleißig und ging jeden Tag sehr spät nach Hause. Trotz des heißen Sommers sowie kalten Winters ging der 19-jährige Ba Xiaowei unverändert mit dem Motorrad auf Patrouille.

Um den Menschen zu helfen, fing Ba Xiaowei an, Tag und Nacht zu arbeiten. Weil er junge 19 Jahre alt war, fühlte er sich nicht müde. Seit der Arbeit auf dem Polizeirevier hielt Ba Xiaowei daran fest, jedes Jahr die örtlichen Bewohner zu besuchen, weil er wusste, das Dorf brauchte ihn. Er berichtet dem Journalisten von seinem größten Glück:

„Die Menschen akzeptieren mich und es gefällt mir sehr, dass ich mit ihnen zusammen essen kann."

Gegenwärtig leitet Ba Xiaowei die Sicherheitsarbeit im Gebiet des Tian-Shan- Gebirges. Er weiß um die Wichtigkeit vom Lernen der Fremdsprachen und schlägt vor, mit Kollegen zusammen Uigurisch zu lernen. Dadurch werden 24 Stunden täglich ausreichend genutzt.

Sämtliche Mitglieder des Teams befinden sich in etwa im Alter von Ba Xiaowei. Sie verstehen sich alle sehr gut. Zudem bewundern sie ihren jungen Leiter. Yan Shuai, ein Mitglied, erzählt über ihn wie ein Wasserfall:

„Unser Leiter arbeitet sehr fleißig und ernsthaft, er hat viele Erfahrungen in der Sicherheitsarbeit. Wir haben von ihm viel gelernt. Im Alltagsleben verstehen wir uns gut, weil wir ähnliche Erlebnisse teilen."

Einmal patrouillierten die Mitglieder auf den Straßen von Xiheba und beobachteten die schlechten Lebensbedingungen der Anwohner. Sie führten ein armes Leben. Ba Xiaowei informierte sich darüber und gestaltete umgehend einen umfassenden Plan zu Hilfe der Armen. Zudem spendete er vorbildhaft Geld und löste somit ansatzweise Probleme.

Um das Freizeitleben von Mitgliedern zu bereichern und die Einheitskraft zu verstärken, ordnete Ba Xiaowei vielfältige Aktivitäten wie etwa Tischtennis, Basketball oder chinesisches Schach an. Zugleich errichtete er eine Buchecke. Dadurch können die Mitglieder nicht nur den Körper stärken, sondern auch ihre kulturellen Kenntnisse erweitern. Er sagt:

„Jeder Polizist soll etwas Gutes tun. Man soll Gerechtigkeitssinn haben und gutherzig sein. Obwohl wir manchmal nur etwas Kleines machen, ist die Auswirkung groß."

Unter seiner vorbildhaften Leitung führt Ba Xiaowei das ganze Team weiter nach oben. Neben dem Fahrdienst hilft es auch den Älteren und Kindern.

Auch im neuen Jahr arbeitet das Team um Ba Xiaowei weiterhin fleißig an Stabilität und Sicherheit. Derzeit sind in Urumqi minus 20 Grad, aber Ba Xiaowei und sein Team arbeitet weiter an der Sicherheit.

„Die Arbeit in diesem Jahr ist zu Ende gegangen. Die reale Gestaltung von einem Team benötigt eine einjährige Basisbildung, eine zweijährige Normierung und drei Jahre bis zur Normalisierung. Nach drei Jahren entsteht eine konzentrierte Kraft. Ich bin der Leiter und weiß um die Entwicklung."

Übersetzt von Zhong Xi

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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