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Mohe - Chinas „Nordpol" (19. Dezember 2010)
  2010-12-20 15:18:33  cri
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Mohe ist eine kleine Stadt am nördlichsten Punkt Chinas mit ca. 85.000 Einwohnern, die über eine weite Fläche verteilt leben. Schon am Flughafen fühlt man sich wie am Nordpol. Die Landschaft ist dick zugeschneit, eine eisige Kälte schlägt einem entgegen und die einsetzende Dämmerung taucht die Landschaft schon um vier Uhr nachmittags in ein Licht, das alles unwirklich erscheinen lässt. Doch trotz der niedrigen Temperaturen werden Reisende herzlich und warm empfangen.


Das Dämmerlicht lässt den Flughafen von Mohe wie aus einem Wintermärchen wirken.

In Mohe setzt man auf das „Polarflair" um den Tourismus anzukurbeln. Man hat einen Eisskulpturen-Park eröffnet, in dem sich ein Besuch vor allem nach Einbruch der Dunkelheit lohnt, wenn alles bunt erleuchtet ist und man zwischen den Skulpturen umherspazieren kann. Aber auch im Rest der Stadt findet man an jeder Ecke Eisskulpturen, die vor russisch anmutenden Gebäuden stehen.


Kunstvolle Skulpturen aus Eis und Schnee sind im Winter ein fester Bestandteil der Stadt.

Da die Temperaturen nach Sonnenuntergang rapide fallen, kann man die Skulpturen nicht lange bewundern, bevor man sich wieder aufwärmen muss. Bei fast -40 Grad ist es kein Wunder, dass die Straßen mittlerweile fast menschenleer sind. In der Stadthalle spielt zur Eröffnung der Wintersaison das „Nordlicht-Orchester", das nur aus Frauen besteht, ein fröhliches Potpourri aus chinesischen und westlichen Hits. Die Musikerinnen sind alle aus Mohe oder der Umgebung und treffen sich nach der Arbeit, um gemeinsam für ihre Aufrtitte zu proben. Ihre Musikbegeisterung reißt auch das Publikum mit, das sich zahlreich eingefunden hat.


Die Musikerinnen des „Nordlicht-Orchesters" heizen dem Publikum mit chinesischen und westlichen Hits ein.

Um den Touristen noch mehr Abwechslung zu bieten, wird am Montag vor der Stadt das „Nordlicht-Dorf" Beijicun eröffnet, in dem man den Winter in all seinen Facetten ein Denkmal setzen will. Man kann dort verschiedene Eis- und Schneeskulpturen besichtigen, Wintersportarten wie z.B. Curling ausprobieren oder die „Weihnachtswelt" besuchen, zu deren Einweihungsfeier sich sogar der Weihnachtsmann aus Finnland die Ehre gibt. Mehr über Beijicun und den hohen Besuch aus Europas Norden erfahren Sie morgen hier.

Text und Fotos: Stephanie Karraß

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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