Das Dämmerlicht lässt den Flughafen von Mohe wie aus einem Wintermärchen wirken.
In Mohe setzt man auf das „Polarflair" um den Tourismus anzukurbeln. Man hat einen Eisskulpturen-Park eröffnet, in dem sich ein Besuch vor allem nach Einbruch der Dunkelheit lohnt, wenn alles bunt erleuchtet ist und man zwischen den Skulpturen umherspazieren kann. Aber auch im Rest der Stadt findet man an jeder Ecke Eisskulpturen, die vor russisch anmutenden Gebäuden stehen.
Kunstvolle Skulpturen aus Eis und Schnee sind im Winter ein fester Bestandteil der Stadt.
Da die Temperaturen nach Sonnenuntergang rapide fallen, kann man die Skulpturen nicht lange bewundern, bevor man sich wieder aufwärmen muss. Bei fast -40 Grad ist es kein Wunder, dass die Straßen mittlerweile fast menschenleer sind. In der Stadthalle spielt zur Eröffnung der Wintersaison das „Nordlicht-Orchester", das nur aus Frauen besteht, ein fröhliches Potpourri aus chinesischen und westlichen Hits. Die Musikerinnen sind alle aus Mohe oder der Umgebung und treffen sich nach der Arbeit, um gemeinsam für ihre Aufrtitte zu proben. Ihre Musikbegeisterung reißt auch das Publikum mit, das sich zahlreich eingefunden hat.
Die Musikerinnen des „Nordlicht-Orchesters" heizen dem Publikum mit chinesischen und westlichen Hits ein.
Um den Touristen noch mehr Abwechslung zu bieten, wird am Montag vor der Stadt das „Nordlicht-Dorf" Beijicun eröffnet, in dem man den Winter in all seinen Facetten ein Denkmal setzen will. Man kann dort verschiedene Eis- und Schneeskulpturen besichtigen, Wintersportarten wie z.B. Curling ausprobieren oder die „Weihnachtswelt" besuchen, zu deren Einweihungsfeier sich sogar der Weihnachtsmann aus Finnland die Ehre gibt. Mehr über Beijicun und den hohen Besuch aus Europas Norden erfahren Sie morgen hier.
Text und Fotos: Stephanie Karraß