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Am 27. November ging die internationale High-Tech-Messe 2010 für grüne Branchen und grüne Wirtschaft in Beijing zu Ende. Dabei haben mehr als 200 bekannte Gesellschaften aus 25 Staaten und Regionen ihre jüngsten Technologien, Produkte und Ideen für Umweltschutz und Kohlenstoffreduktion gezeigt. Mehr dazu in unserem folgenden Beitrag.
60 Prozent der insgesamt 212 weltweit bekannten Betriebe auf der Messe sind ausländische Unternehmen. Total aus Frankreich gehört zu den vier größten petrochemischen Konzernen weltweit. Dr. Xu Zhonghua, der Chefwissenschaftler von Total China sagte, Total sei von Chinas Reform und Öffnung sowie von der sprunghaften Entwicklung der grünen Wirtschaft des Landes überzeugt.
"Vor zirka 31 Jahren ist Total in den chinesischen Markt eingetreten. So können wir sagen, dass wir Chinas Reform und Öffnung von Beginn an miterlebt und –verfolgt haben. Verflüssigtes Naturgas gilt als eine saubere Energie, und jährlich macht das von uns nach China exportierte verflüssigte Naturgas zirka 10 Prozent der gesamten Importmenge des Staates aus. Die chinesische Regierung legt großen Wert auf die Technologien für eine nachhaltige Entwicklung. Das Land hat sich enorm für Erforschung und Entwicklung der grünen Technik eingesetzt. Soweit ich weiß, hat China in den letzten Jahren große menschliche und materielle Kräfte besonders für Entwicklung der Umweltschutztechnik eingesetzt."
China hat in den letzten 5 Jahren seine Green-Technology- Politik vorangetrieben. Die grünen Branchen haben eine rapide Entwicklung erlebt, das technische Niveau und das Bewirtschaftungsmodell sind im großen Maße verbessert worden. Laut Statistiken hat die Zentralregierung in den letzten 5 Jahren 200 Milliarden Yuan RMB für Energieeinsparung und Schadstoffreduktion bereitgestellt. Gesellschaftliche Investitionen in der Höhe von zirka 2 Billionen Yuan RMB wurden getätigt. 2009 hat sich die Kapazität zur Abwasseraufarbeitung in den Städten landesweit gegenüber 2005 verdoppelt. In fast allen Städten sind Abwasseraufbereitungsfabriken errichtet worden. 2009 wurde das Projekt zur „Begünstigung des Volkes durch energiesparende Produkte" gestartet. Das Projekt wird von der chinesischen Zentralregierung finanziell subventioniert. Unterstützt werden mehrere Produkte wie Klimaanlage, Elektromaschine und Öko-Auto. Dabei wurden allein 300 Millionen energiesparende Lampen abgesetzt.
Auf der Messe in Beijing wurden moderne Technologien und Produkte präsentiert, darunter neue energiesparende Materialien, Öko-Autos, Meerwasserentsalzung, Stromerzeugung durch Müll, Wasseraufbereitung, Solar- bzw. Windenergie.
Chinas Entschlossenheit zur Förderung der grünen, kohlenstoffarmen Wirtschaft hat die Zuversicht von betreffenden ausländischen Unternehmen verstärkt. Die Martec Recycling Corporation aus Kanada ist ein weltweit führender Betrieb bei der Straßenrenovierung. Durch die von der Firma entwickelten Anlagen können die Kosten für die Straßeninstandhaltung um 70 Prozent gesenkt werden. Der Vorstandsvorsitzende der Martec Recycling Corporation, Mostafa Joharifard sagte, Chinas Straßen seien von der Aufbausstufe in die Wartungsperiode eingetreten. Dank der Beachtung der grünen Wirtschaft werde China in der Zukunft der zuverlässigste Markt sein.
"Ich denke, dass China der interessanteste Markt weltweit ist. China hat weltweit bewiesen, dass es die grüne Wirtschaft ernsthaft entwickeln will. Bezüglich der Entwicklung der grünen Wirtschaft hat China mehr Gelder eingesetzt als jedes andere Land in der ganzen Welt. Diese Messe hat auch Chinas Einstellung gezeigt."
Die chinesische Regierung hat immer größeren Wert auf den Aufbau einer energiesparenden und umweltfreundlichen Gesellschaft gelegt. Das Entwicklungsmodell der chinesischen Betriebe ist auch beschleunigt umgewandelt worden. Sie beachten stärker die Entwicklung energiesparender und umweltfreundlicher Produkte. Im Jahre 2009 sind in China Wind-Generatoren mit einer Leistung von über 10 Millionen Kilowatt neu installiert worden. Damit belegt China weltweit die erste Stelle. Um die Entwicklung der kleinen und mittelgroßen Betriebe zu unterstützen, haben mehrere chinesische Finanzinstitutionen Sonderfonds eingerichtet, um die Kreditvergabe an kleine und mittelgroße Betriebe zu erleichtern. Zhu Ping, ein hochrangiger Berater der Geschäftsabteilung der Bank of Beijing Co. Ltd., teilte mit:
"Kleine Betriebe verfügen über moderne Technologien, allerdings sind ihre registrierten Kapitalmittel relativ wenig. Wir sind der Meinung, dass grüne Branchen den späteren Generationen zugute kommen. Wir sollten sie unterstützen. Wir haben Kredite für Projekte zur Energieeinsparung und Schadstoffreduktion vergeben. In den letzten Jahren sind die Kredite sprunghaft gestiegen. Damit ist die Entwicklung von mehreren kleinen und mittelgroßen Gesellschaften auf diesem Gebiet unterstützt worden."
Die chinesische Regierung plädiert dafür, in Zukunft die grünen Branchen verstärkt zu unterstützen. He Bingguang, ein Vertreter der staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform bekräftigt diese Forderung. Er sagt, die zuständigen Behörden seien dabei, gemeinsam ein Programm zur Entwicklung der grünen Branchen in den kommenden fünf Jahren zu erarbeiten. Darin würden Ziele und Maßnahmen der betreffenden Branchen festgelegt.
"Wir erarbeiten ein Programm für energiesparende, umweltfreundliche Branchen, ein Programm zur Förderung neuer Energien und ein Programm für den ökologischen Aufbau. Einschlägige Entwicklungsvorgaben, Hauptziele sowie neue Maßnahmen werden darin festgelegt. Ich bin überzeugt, dass Chinas grüne Branchen unter den Umständen der Entwicklung der grünen Wirtschaft in der internationalen Gemeinschaft eine blühende Phase erleben werden."
Bearbeitet von Zhu Qingan
Gesprochen von Li Zheng
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