Im äußersten Nordosten der Provinz Liaoning, nahe der Inneren Mongolei gelegen, befindet sich die Stadt Fuxin derzeit im Aufwind. Und das ist wortwörtlich zu verstehen. Denn Fuxin setzt auf eine nachhaltige Entwicklung mittels Windenergie. So produzierten die Windräder der Huaneng Gaoshanzi GmbH im Oktober dieses Jahres beispielsweise mehr als 15 Millionen Kilowatt pro Stunde an Windenergie.

Anlage zur Überwachung der Gewinnung von Windenergie.

Neben Kohleminen verfügt die Stadt zudem über eine Vielzahl an natürlichen Ressourcen. Hierbei sind Erdöl, Erdgas sowie eine Fläche von mehr als 300.000 Hektar Wald zu nennen.

Auch die städtische Entwicklung befindet sich in vollem Gange. So entsteht unweit vom Zentrum Fuxins ein neues Stadtgebiet, in dem nicht nur Wohnanlagen realisiert werden, sondern auch die Industrie für Holzverarbeitung sowie Möbelherstellung angesiedelt ist.

Modell des neuen Stadtteils von Fuxin.

Gometa ist nur eine der Firmen, die bereits Fertigungshallen und Ausstellungsräume vor Ort errichtet hat. Von hier aus werden Möbel nach ganz China und Nordostasien versandt.

Blick in eine Fabrikhalle für Holzverarbeitung der Firma Gometa.

Fuxin ist nicht nur als Heimatstadt von Jade- und Agate- Stein bekannt. Die Stadt gilt darüber hinaus als Wiege der chinesischen Zivilisation. Begründet in der Einwanderung des Volksstammes der Mongolen im frühen 17. Jahrhundert ist zudem der Einfluss dieser Kultur auch heute noch kennzeichnend für die Region Fuxins.

Matouqin- Spieler aus der Inneren Mongolei.

Sie möchten ein Fazit? Egal ob Sommer oder Winter, der chinesische Nordosten, im Besonderen die Provinz Liaoning, ist jederzeit eine Entdeckungsreise wert.

Text: Silvia Palm
Fotos: Zhong Xi