Wang Zhibiao und sein Forscherteam haben in den vergangenen mehr als zwanzig Jahren an selbstständigen Innovationen festgehalten. Mittlerweile ist ihnen gelungen, China auf dem Gebiet der narbenlosen Ultraschallbehandlungen ganz nach vorne zu bringen.
Die 37-jährige Chen hat sich vor drei Jahren in der ersten Klinik der medizinischen Universität Chongqing einer Ultraschallbehandlung unterzogen. Die Muskelgeschwulst in ihrer Gebärmutter wurde erfolgreich entfernt, ohne Blutverlust und Narbenbildung. Im vergangenen Jahr wurde sie schwanger und gebar einen gesunden Sohn.
Chen Jinyun ist Ärztin an der Klinik der medizinischen Universität Chongqing. Sie kennt den Fall:
„Diese Patientin wurde im neunten Monat nach dem Eingriff schwanger. Während der Schwangerschaft ging es ihr ganz gut. Und das Kind wurde dann termingerecht geboren."
Bei derartigen Eingriffen werden Ultraschallmesser verwendet, die von außen gesteuert Tumorherde im Körper fokussieren. Durch die hohe Temperatur am Fokussierpunkt wird das Geschwulstgewebe hart und stirbt ab. Der Vorteil ist, dass das gesunde Gewebe rings um die Krankheitsherde heil bleibt. So können Geschwülste narbenlos und unblutig entfernt werden.
Keine Narben, kein Blut: Der größte Vorteil des von Wang Zhibiao entwickelten „Haifu"-Messers. Der Arzt kann die ganze Operation vor dem Computer erledigen, quasi „per Mausklick". Wang Zhibiao:
„In der Entwicklung der Medizin ist es ein unumgehbarer Trend, von Operationen mit Blut und Narben zu narbenlosen Prozeduren überzugehen. Künftig können viele Krankheiten von außerhalb des Körpers klar scannt und somit geheilt werden."
Als Erfinder des Haifu-Ultraschallmessers haben Wang Zhibiao und sein Forscherteam in den vergangenen mehr als zehn Jahren unermüdlich klinische Tests durchgeführt. Auf deren Basis haben sie ein eigenständiges weltweit führendes Theorie- und Techniksystem für narbenlose Ultraschallbehandlungen entwickelt. Mehrere zehn Tausend Patienten mit Tumoren wurden erfolgreich behandelt. Zurzeit verfügt das Haifu-Ultraschallmesser über 46 internationale Patente. Entsprechende Anlagen wurden nach Großbritannien, Japan und weitere elf Länder exportiert. Damit ist China auf dem Gebiet medizinischer Behandlungsgeräte ein historischer Durchbruch gelungen.
Übersetzt von: Qiu Jing