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Der Schreibpapierpreis in Luoyang stieg stark an
  2010-11-20 16:20:56  cri
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Zuosi war ein bekannter Schriftsteller in der chinesischen Westlichen Jin-Dynastie, etwa von 265 bis 316 n. Chr. Als Kind war Zuosi sehr frech und wollte nicht fleißig lernen, sodass sich sein Vater oft über ihn ärgerte. Aber Zuosi änderte sich dadurch nicht, er blieb frech und wollte nicht lernen.

Eines Tages unterhielt sich Zuosis Vater mit seinen Freunden. Seine Freunde beneideten ihn, um seinen so süßen und klugen Sohn. Zuosis Vater hörte dies und seufzte, "Bitte erwähnt ihn nicht. Mein Sohn lernt nicht so gut wie ich als Kind, und ich war damals schon nicht fleißig genug. Es sieht so aus, als ob er ein richtiger Taugenichts ist." Zuosis Vater zeigte, wie enttäuscht und traurig er darüber war. Zuosi hatte das gesamte Gespräch belauscht und beobachtet. Er war sehr betroffen. Er sah ein, dass er keine viel versprechende Zukunft haben würde, wenn er nicht fleißig lernte. Deshalb beschloss er, ab diesem Tag fleißig zu lernen.

Schließlich brachte es Zuosi, dank seiner Beharrlichkeit und aufgrund seines Fleißes, zum Gelehrten. Tag für Tag, Jahr für Jahr schrieb er viele ausgezeichnete Aufsätze. An der "Ode über die Hauptstadt des Reichs Qi" arbeitete Zuosi ein ganzes Jahr und zeigte sein brillantes literarisches Talent. Damit hatte er die Grundlage dafür gelegt, ein hervorragender Schriftsteller zu werden. Danach plante er wieder eine Ode, diesmal über die Hauptstädte der drei Reiche Wei, Shu und Wu. Die Ode berichtet über die Sitten und Gebräuche und die Produkte der Hauptstädte der drei Reiche Wei, Shu und Wu. Um diese Ode in Bezug auf den Inhalt, die Struktur und die Sprache noch zu verbessern, forschte Zuosi mit großer Akribie nach Materialien und war so sehr ins Schreiben vertieft, dass er manchmal sogar zu essen und zu schlafen vergaß. Nach zehn Jahren hatte er dieses literarische Meisterwerk schließlich fertiggestellt.

Die Ode über die Hauptstädte der drei Reiche Wei, Shu und Wu wurde von allen sehr gut aufgenommen und gelobt. Die Drucktechnik war aber noch nicht erfunden. Die Menschen, die diese Ode lesen wollten, mussten sie mit der Hand abschreiben. Es gab so viele Menschen, die die Ode abschrieben, dass die Nachfrage nach Schreibpapier nicht mehr gedeckt werden konnte. Der Preis des Schreibpapiers stieg auch deswegen stark an.

Diese kleine Geschichte stammt aus dem Buch "Literarisches Feld" aus der Reihe "Die Geschichte der Jin-Dynastie". Man findet sie dort im Kapitel "Das Leben von Zuosi". Heute benutzt man die Redewendung "Der Schreibpapierpreis in Luoyang stieg stark an", um auszudrücken, dass ein literarisches Werk sehr populär ist.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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