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Nanjing: Anwendung der Forschungsergebnisse in der Industrie
  2010-10-11 18:07:13  cri
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Wie kann man wissenschaftliche Forschung mit der Industrie effizient kombinieren und optimale Ergebnisse erzielen? Das ist mittlerweile ein schwieriges Thema in China bei der wirtschaftlichen Entwicklung. In Nanjing - die bisher einzige Stadt für die Erprobung der Reform des chinesischen wissenschaftlich-technogischen Systems - hat man entsprechende Versuche unternommen.

Der Chemieindustriepark von Nanjing war in der letzten Zeit mit einem großen Problem konfrontiert.

Die Müllschlacke zu verbrennen, sei recht teuer. Pro Tonne müsse man mehr als 200 Euro bezahlen, sagt Lu Yi, stellvertretender Leiter des Verwaltungskomitees des Nanjinger Chemieindustrieparks.

Allein für die Matsch-Verbrennung soll der Chemieindustriepark jedes Jahr mindestens eine Million Euro umgerechnet bezahlen. Auch nach der Verbrennung bleibt der Müll gefährlicher Industrieabfall. Sogar bei ausländischen Firmen ließ sich der Industriepark beraten, aber ohne Ergebnis. Schließlich wandte man sich an eine lokale Umweltschutzfirma. Diese wurde erst vor Kurzen gegründet und liegt direkt vor dem Tor des Chemieindustrieparks.

Xu Yanhua ist Direktor des Instituts für Umweltforschung bei der Technischen Universität Nanjing. Er sagt, durch verschiedene Katalysatorentechniken sei die Schlacke nicht nur entwässert worden, sondern auch von Giftstoffen befreit.

Die Firma, die dieses Problem gelöst hat, unterscheidet sich von üblichen Firmen. Alle Forscher der Firma sind Professoren, Doktoranden und Postdoktoranden der Technischen Universität Nanjing. Xu Yanhua bekleidet den Posten des Generalmanagers der Firma.

Xu Yanhua ist einer der zurück nach China angeworbenen Spitzenfachkräfte. Der Plan der Regierung lautet „Innovation in Hochschulen, Betriebsgründungen im Industriepark". Gemäß diesem Modell haben die rund fünfzig Hochschulen und Universitäten sowie über 600 Forschungseinrichtungen auf Provinzebene ihre Vorteile bei wissenschaftler Forschung zu voller Geltung gebracht. Zudem ist die Entwickulng der High-Tech-Branche in Nanjing mit den Industrieparks als Standorte beschleunigt worden.

Der Zuständige der Stadt Nanjing, Zhu Shanlu, würdigte die Innovationen. Die Umwandlung der potenziellen innovativen Ressourcen in Produktivität führe auf die Verbesserung der Dienstleistungen und des Managements zurück.

Es gibt in der Stadt derzeit 600 spezialisierte Fachkräfte wie Xu Yanhua, die sowohl in der Forschung als auch in Industriepraxis gute Leistungen erbringen. Sie arbeiten in den Bereichen Software, Informatik und Sensorentechnik. Dadurch kann sich die Stadt Nanjing landesweit die führende Stellung in diesen Bereichen sichern.

Gesprochen von: Liu Yuanyuan

Übersetzt von: Qiu Jing

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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