Vom 12. bis 27. November ist die südchinesische Metropole Guangzhou Gastgeber des größten Sportereignisses in Asien - die Asienspiele. Der Vize-Generalsekretär des Organisationskomitees Xu Ruisheng erklärte vor dem bevorstehenden Auftakt, dass die ersten Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen seien.
Durch die sechsjährige Vorbereitung hat sich Guangzhous Stadtbild total geändert. Gebäude wurden renoviert und geschmückt. Hunderte von stinkenden Flüssen und Kanälen wurden aufbereitet – die Einwohner freuen sich über ihr neues „Wasserdorf". Pro Kopf stehen heute 15 Quadratmeter Grünfläche zur Verfügung und auch die Luftqualität ist wesentlich besser. Bis zur Eröffnung der Asienspiele will die Stadtregierung ein über 235 Kilometer langes U-Bahnnetz mit acht Linien in Betrieb nehmen. Mehr als drei Viertel aller Stadien soll damit erreichbar werden.
Im Süden der Stadt hat die Stadtverwaltung einen ganzen Bezirk für die Asienspiele errichtet. Dort befinden sich das Spielerdorf, das Mediendorf, die Trainingslager und das Logistikzentrum. Damit wurden zum ersten Mal derartige Einrichtungen auf einem Gelände integriert - vor allem um den Verkehrsdruck zu mindern und die Verwaltung und den Service während der Asienspiele zu erleichtern.
Für das größte Sportereignis in Asien stellt die Stadt Guangzhou insgesamt 53 Stadien zur Verfügung. Bislang wurde auf allen zwölf Neubau-Projekten Richtfest gefeiert. Auch der Ausbau einiger bereits bestehender Sportstätten wurde teilweise abgeschlossen. Im oben genannten Sonderbezirk beginnt nun die Innenausstattung und Installation der Elektrogeräte. Alle Sportstätten könnten planmäßig für die Spiele freigegeben werden, so der Verantwortliche.
Zudem sind sämtlichen Spieltermine ausgearbeitet worden. Die Rekrutierung der Freiwilligen kommt ebenfalls zügig voran. Bislang haben sich 900.000 Volunteers registrieren lassen. Unter ihnen gibt es sogar zahlreiche berühmte Wissenschaftler und Sportler.
Übersetzt von: Li Zheng und Marie Bollrich
Gesprochen von: Zhang Chen