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In- und ausländische Geschäftsleute graben Gold auf Shanghaier EXPO
  2010-06-30 10:33:19  cri
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Seit der Eröffnung der EXPO im Mai haben in- und ausländische Geschäftsleute damit begonnen, jeweils auf ihre Weise die Geschäftschancen auf der Expo zu nutzen. Während der 184tägigen Expo werden Millionen Besucher erwartet, 90 Prozent von ihnen sind Chinesen. Sie sind für viele Geschäftsleute auch die Hauptzielgruppe.

In der Geschäftszone des Australien-Pavillons gibt es zwei Angebotsgruppen: zum einen Souvenirs wie T-Shirts und Broschen, zum anderen Spezialitäten aus Australien, gesunde Lebensmittel, Schmuck und Pelzprodukte. Australien will den Besuchern durch diese Waren das echte Australien zeigen.

Die Jing'an Bäckerei ist eine bekannte französische Bäckerei und verfügt in Shanghai über 70 Filialen. Die Vertreterin der Jing'an Bäckerei, Xu Yun, freut sich sehr, dass es auch auf der EXPO Jing'an Bäckereien gibt. Das sei eine gute Chance, die Popularität der Jing'an Bäckerei zu steigern.

Die Firma Coca-Cola hat ihren eigenen Pavillon, die „Happiness Factory" auf dem EXPO-Gelände. Lu Dawei, der Vize-Vorsitzende von Coca Cola China sagt:

"Schon vor der ‚Happiness Factory' erfahren die Besucher über einen Bildschirm viel Interessantes. In der ‚Happiness Factory' lernen sie, wie das Getränk Cola Cola in der Fabrik hergestellt wird."

Im Jahr 2007 wurde Firma Coca Cola zum Global Partner der Shanghaier EXPO. Seither hat Coca Cola schätzungsweise mehr als drei Milliarden Yuan RMB in das Marketing auf der EXPO investiert. Dies macht ein Sechstel der Gesamtkosten für Werbung von Coca Cola in einem Jahr aus. Coca Cola ist für die Versorgung mit allen Getränken wie Mineralwasser, Tee und Säfte auf dem EXPO-Gelände verantwortlich. Zudem hat Coca Cola eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Umweltschutz" organisiert. Es ist klar, dass der direkte Gewinn aus dem Getränke-Verkauf auf dem EXPO-Gelände eher gering ist. Coca Cola hofft jedoch, durch die interaktive Veranstaltung und den direkten Kontakt mit chinesischen Verbrauchern die Marke immer populärer zu machen. Die EXPO gilt zweifellos als perfekte Plattform.

Besondere Höhepunkte auf dem EXPO-Gelände sind Anlagen mit niedrigem CO2-Ausstoß. Von der Solarenergieanlage haben beispielsweise viele Unternehmen profitiert. Dazu gehört Shangde Solar Power aus Wuxi, die für die Stromversorgung des China-Pavillons und des Themen-Pavillons verantwortlich ist. Solarstrom wird ebenfalls im EXPO-Zentrum verwendet. Damit können im Vergleich zur traditionellen Stromerzeugungstechnik mit Kohle jährlich mehr als 900 Tonnen CO2 reduziert werden. Hao Guoqian, der Beauftragte des EXPO-Zentrums für Stromerzeugung sagte, die Projekte im Bereich der Solar-Stromerzeugung auf der Expo würden sich auf die zukünftige Entwicklung dieses Bereich in China auswirken.

"Die Stromerzeugung mit Hilfe der Solarenergie ist insbesondere für die Gebiete in Südchina, wo es eine starke Sonneneinstrahlung gibt, sehr nützlich. Diese Technik wird in China allmählich verbreitet."

Neben den Solarenergiefirmen haben die Ausstellungsunternehmen von der EXPO viel profitiert. Die Ausstellungsindustrie hat sich in den vergangenen 20 Jahren rasch entwickelt. Shanghai belegt mit der größten Messeanzahl landesweit den ersten Platz. Wirtschaftsexperten zufolge könnte die Ausstellungswirtschaft einen noch größeren Beitrag zum chinesischen Bruttoinlandsprodukt leisten. Gong Weigang, der stellvertretende Vorsitzende des Shanghaier Verbands für Messewirtschaft sagte, die EXPO habe die Ausstellungswirtschaft in Shanghai stark gefördert.

"Bis 2015 wird die gesamte Ausstellungsfläche in Shanghai verdoppelt und 15 Millionen Quadratmeter erreichen."

Nach dem Abschluss der EXPO werden viele Pavillons abgebaut. Einige wichtige Gebäude wie der China-Pavillon und das EXPO-Zentrum bleiben in Shanghai erhalten. Sie sind wichtige Plattformen, um den Einfluss der Shanghaier EXPO auch in Zukunft aufrecht zu erhalten.

Übersetzt von Li Qian

Gesprochen von Huang Gang

Weitere Links:

1. Die „Greencity" Freiburg auf der Expo in Shanghai

2. LEDs, energiesparende Gebäude und recycelte Reifen – die Expo als Wegweiser

3. Licht und Hoffnung – der Expo-Pavillon für Behinderte

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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