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TCM-Arzt Deng Deqiang
  2010-05-31 10:20:14  cri
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Die Traditionelle Chinesische Medizin ist der Schatz der chinesischen Nation. Die TCM kann auf eine mehr als 2000-jährige Geschichte zurückblicken. Sowohl in der alten als auch in der modernen Zeit hat die TCM eine wichtige Rolle bei Krankheitsbehandlung und Gesundheitspflege gespielt. Im folgenden Beitrag lernen wir einen Arzt aus dem Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang kennen, der in TCM promoviert und vielen Patienten geholfen hat.

Vor der Tür des Behandlungsraums von Dr. Deng Deqiang im TCM-Krankenhaus der Stadt Urumqi steht jeden Tag bereits in der Früh eine lange Warteschlange. Die meisten Patienten kommen wegen der guten Behandlungsergebnisse von Dr. Deng. Viele von ihnen müssen mehrere Stunden lang warten, um sich bei dem Doktor behandeln zu lassen.

Jeden Patienten zeigt Dr. Deng ein warmes Lächeln, wodurch ihm alle sofort vertrauen.

"Patienten kommen mit verschiedenen Beschwerden. Es macht mich froh, wenn sie wieder genesen. Es gibt mir ein schönes Erfolgsgefühl. Es macht auch Spaß, über die Krankheiten zu forschen und deren Geheimnisse zu entdecken."

1997 verließ Deng Deqiang nach Studienabschluß an der TCM-Universität Chengdu seine Heimatprovinz Sichuan und trat seine Reise nach Xinjiang an. Er bekam den Posten als Vize-Leiter der Abteilung für Diabetes im TCM-Krankenhaus der Stadt Urumuqi.

2002 kam eine alte Dame in Dr. Deng's Behandlungszimmer. Sie war sehr schwach und das Gesicht blass. Die Patientin litt an Zucker- und Nierenkrankheit und konnte nicht lang sitzen und nur wenig Wasser lassen. Ihr ganzer Körper war geschwollen. Bei ihr wurde schließlich Urämie festgestellt. Dr. Deng verwendete vorwiegend TCM-Heilverfahren und –Heilkräuter. Um die Patientin zu behandeln, gab sich der Arzt große Mühe und forschte in zahlreichen Aufzeichnungen im In- und Ausland - vom chinesischen Klassiker „Innere Kunde von Huangdi" bis zu neuesten Forschungsergebnissen über diese Nierenkrankheit. Die sorgfältige Betreuung führte zu einer deutlichen Besserung. Derartige Anamnesen hat Deng Deqiang oft. Für schwere und seltene Krankheiten interessiert er sich besonders.

"Bei der Traditionellen Chinesischen Medizin geht es hauptsächlich darum, Menschen zu behandeln. Die Fähigkeit des menschlichen Körpers, sich selbst zu reparieren, ist ausgesprochen stark. Wenn man die Selbstheilungskräfte stimulieren kann, lassen sich viele Krankheiten gut behandeln. Die TCM-Behandlung ist gleich wie die Innengestaltung eines Hauses. Wenn die gesamte Baustruktur besteht, kann das Innere erneuert werden."

Um die TCM-Behandlung für Diabetes zu verbessern, ging Deng Deqiang 2004 zur Fortbildung nach Beijing. 2004 erhielt er den Doktorgrad als Internist bei der TCM-Universität Beijing. Eigentlich hätte Deng in Beijing bleiben und arbeiten können. Aber Xinjiang ist für ihn ein Ort, wo er das Gelernte in die Praxis umsetzen kann. So kehrte er nach Xinjiang zurück.

"Ich verbinde Kenntnisse aus Büchern und die praktischen Erfahrungen der alten Meister und setze sie in die Praxis um. Wenn es gut wirkt, fasse ich dann als eigene Erfahrungen zusammen. Sowohl in der TCM als auch in der Schulmedizin ist die Auffassungsgabe wichtig. In der TCM ist die Moral und Ethik der Ärzte besonders hervorzuheben. Je höher die Moral und Ethik der Ärzte ist, desto besser wird die Behandlungskunst. Deshalb ist die Moral und Ethik vorausgesetzt."

Dr. Deng genießt so Vertrauen der Patienten. Die Patientin Liu Afang sagt:

"In anderen Kliniken sehe ich kaum, dass Abteilungsleiter noch persönlich Patienten eine Akupunkturbehandlung geben. Dr. Deng hat ein hohes Behandlungsniveau und ist völlig auf sein Fachgebiet spezialisiert. Ich vertraue ihm sehr."

Deng Deqiang gibt auch im Rundfunk Unterricht für Gesundheitspflege und bekommt von allen Seiten Anerkennung. Es gibt viele Patienten, die erst nach Arztbesuchen bei Dr. Deng ihre Sympathie für TCM entdeckt haben. Zhao Hong ist eine davon.

"Früher hatte ich fast keine Beziehung zu TCM. Nachdem ich Dr. Deng besucht habe, gehe ich heute oft in Bücherläden, um mir TCM-Bücher zu besorgen. Zu Hause habe ich nun über zehn TCM-Bücher. Die TCM-Kenntnisse über Gesundheitspflege halte ich für sinnvoll."

Deng Deqiang sagt, die Traditionelle Chinesische Medizin diene dazu, eine bessere Lebensqualität zu haben. Durch TCM-Methoden kann man das Leben besser und vernünftiger gestalten, die Körperkonstitution stärken, Krankheiten vermeiden und schließlich die Lebenserwartung der Menschen verlängern.

"Es macht Spaß, TCM zu lernen. Wenn du das Gelernte den anderen näher bringst, ist das auch ein Prozess des Lernens."

Für Deng Deqiang ist die TCM das Wichtigste im Leben. Alte TCM-Werke zu lesen, ist für ihn einfach Genuss. Je dicker und älter die Werke sind, desto interessanter wird es für ihn.

Der Arzt sagt, er wolle mit seinen bescheidenen Leistungen den Patienten dienen und zur weiteren Fortführung der alten Kultur der chinesischen Nation beitragen.

Gesprochen von: Li Yanping

Text von: Dong Hong

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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