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Reise zu den Drei-Schluchten am Yangtse
  2010-04-22 16:42:01  cri
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Die Tu sind gute Sänger und Tänzer. Sie begrüßen ihre Gäste gerne mit Volksliedern und drücken so ihre Freude aus. Die Frauen und Männer im Wupeng-Boot, also dem typischen Fahrzeug im Yangtze, singen ihre Lieder und winken den Gästen am Ufer zu.

Im Gebiet der Drei Schluchten gibt es einen langen und schmalen Bach namens "Long Qing". Er durchläuft sehr unterschiedliche Gebiete, die Strömung ist ruhig bis reißend. Unsere Reiseleiterin Wang Jinyan erklärt uns:

"Auf der Felsenwand gegenüber des Baches erhebt sich eine Steinkette, die wie ein Drachen aufspringt. Deswegen heißt der Bach 'Long Qing'."

Die Naturlandschaften der Drei Schluchten sind malerisch. Außerdem kann man die Traditionen und Kulturen der lokalen Einwohner der Tu-Nationalität hautnah miterleben. So waschen die Frauen beispielsweise ihre Kleidung neben dem Bach und singen gleichzeitig ihre Volkslieder. Die Touristen können sich selbst an den Hochzeits-Zeremonien der Tu-Nationalität beteiligen.

Tian Yongshou, ein Tourist aus der südchinesischen Provinz Hubei, interessiert sich für die Tradition und Kultur der Tu-Nationalität. Seiner Meinung nach ist die Hochzeits-Zeremonie der Tu-Nationalität etwas ganz Besonderes. Durch sie könne man die Tradition und Kultur der Nationalität besser verstehen. Er sagt:

"Wenn die Naturlandschaften sich mit der Kultur verbinden, ist die Reise für Touristen eine besondere Erfahrung. Man sieht nicht nur einzigartige Landschaften. Noch wichtiger ist, dass man die Tradition und Kultur hautnah erleben kann."

Typisch sind auch die "Diaojiao-Gebäude". Diese Gebäude aus Holz haben normalerweise zwei oder drei Etagen. Auf der obersten Etage wird die Wärme gut gespeichert. Die untere Etage wird als Lagerraum genutzt. Xu Yixiang, ein Tourist aus Taiwan hat diese Gebäude besichtigt und ist so tiefer in die Kultur der Tu-Nationalitäten eingetaucht. Er sagt:

"Ich habe unterwegs fantastische Landschaften und die Diaojiao-Gebäude gesehen. Wirklich sehr schön. Ich werde bestimmt nochmals hierher kommen."

Auf dem Rückweg erzählt uns Reiseleiterin Wang Jinyan die Geschichte der mysteriösen, von den Felsklippen hängenden Särge.

"Die hängenden Särge gehören zu den Volksstämmen der Tu-Nationalität. Damals wurden die Menschen nach dem Tod in den hängenden Särge mitten in die Berglandschaften eingebettet."

Bis heute kann man sich nicht erklären, wie die Menschen vor Jahrtausenden diese Särge an die Felsklippen gehängt haben. Bis in die heutige Zeit haben sich jedenfalls die Volkslieder gehalten, die die Frauen der Tu-Nationalität am Fluss singen.

Herr Wang kommt aus Taiwan. Er bewundert die Natur- und Kulturlandschaften.

"Es ist wirklich sehenswert, vor der Reise habe ich mir die Landschaft nicht so außergewöhnlich vorgestellt. Die Gegenden hier sind so schön."

Geschrieben von: Jiang Kun
Übersetzt von: Xu Qi
Gesprochen von: Zhang Chen

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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