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Formel-1-Auftakt: Neue Regeln bringen neue Herausforderungen
  2010-03-20 16:31:25  cri
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Mit Spannung wird der Auftakt zur neuen Formel-1-Saison am 14. März erwartet - nicht zuletzt wegen der neu erarbeiteten Regeln der Formula One Teams Association (FOTA), die ab 2010 eingehalten werden müssen. So ist es neuerdings zum Beispiel untersagt, während des Rennens nachzutanken. Laut dem neuen FOTA-Vorsitzenden Luca di Montezemolo sollen die veränderten Bedingungen die Wettkämpfe noch reizvoller machen. Gegenwärtig werden die Änderungen von allen Teams heftig diskutiert. Die Automechaniker stehen vor neuen Herausforderungen. Schließlich sind sie dafür verantwortlich, Verbrauch, Reifenverschleiß und Fahrzeugstabilität zu koordinieren und zu kalkulieren.
Ferrari hat bereits das Fahrwerk und die frontale Aufhängung verlängert. Auch die Gestaltung des Innenraums wurde angepasst. Neue Taktiken zur Vorbereitung auf das Rennen sind unvermeidlich. Am Treibstoffverbrauch muss noch gefeilt werden. Im Winter haben Mercedes und Ferrari Grenzwerte ausgetestet. Durch präzise Rechnungen und Untersuchungen der Techniker soll der Treibstoff für die ganze Rennstrecke ausreichen, ohne am Ende zu viel im Tank übrig zu haben.

Auch bei der Punktevergabe gibt es Neuerungen. Aufgrund des vergrößerten Fahrerfeldes bekommen nun nicht nur die ersten acht, sondern die ersten zehn Fahrer WM-Punkte. Gegenüber früher erhält der Sieger jetzt 25 statt 10 Punkte. Die Punktedifferenz zwischen dem Ersten und Zweiten beträgt ab sofort 7 anstatt 2 Punkte. Dadurch soll die Motivation gesteigert werden.
In dieser Saison haben vor allem die chinesischen Motorsportfans Grund zu feiern. Zum ersten Mal geht ein Landsmann an den Start – allerdings unter holländischer Fahne. Der aus Shanghai stammende Dong Hebin mit holländischer Staatsbürgerschaft ist Testfahrer für Renault. Es ist gar nicht so einfach, eine Position in einem der zwölf Formel-1-Teams zu bekommen. Dong Hebin wurde nicht nur wegen seines Talents von Renault engagiert. Das riesige Marktpotential in China spielte dabei sicher eine nicht ganz unerhebliche Rolle.

Im April wird Dong Hebin mit seinen Kollegen zur Shanghai Etappe nach China reisen. Dabei hat das Team bereits bestätigt, dass Dong nicht an den Start gehen werde - außer einer der beiden Stammpiloten würde aus irgendwelchen Gründen ausfallen. Seine Aufgabe läge vor allem darin, offiziellen Veranstaltungen beizuwohnen, erklärte die Renault-Pressesprecherin Clarisse Hoffmann:

Oton Clarisse Hoffmann
„China ist ein wichtiger Markt mit viel Potential. Renault legt großen Wert auf die Öffentlichkeitsarbeit in China. Dong Hebin ist ein großartiger Fahrer, den wir als dritten Mann gern in die Besatzung aufgenommen haben."

Das Organisationskomitee in Shanghai bemüht sich, Dong Hebin beim chinesischen Publikum bekannt zu machen. Sein geplanter Auftritt wird von den Motorsportfans in China schon ungeduldig erwartet.

Übersetzt von: Li Zheng und Marie Bollrich

Gesprochen von: Xiao Lan und Li Zheng

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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