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Xinjiangs Sportler starten durch
  2010-01-30 17:23:19  CRI
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Hallo und herzlich Willkommen! Das Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang liegt im Nordwesten Chinas. Xinjiang ist vor allem für seine kulinarischen Besonderheiten und Folklore verschiedenster Nationalitäten bekannt. In Xinjiang gibt es allerdings noch ein paar weniger bekannte kulturelle Attraktionen mit einer sportlichen Note. Unter den Einwohnern der Region sind vor allem das Bogenschießen, Ringen und Pferderennen sehr beliebt. Auf nationaler Ebene dominieren Sportler aus Xinjiang Sportarten wie Boxen, Bogenschießen und Reitkunst. Aber auch international konnten Xinjianger Athleten ihr Können beweisen. Vor kurzem konnten Xinjianger Sportler beim elften chinesischen Nationalsportfest einen neuen Medaillenrekord aufgestellen. In den folgenden Minuten wollen wir ihnen die Sportszene in Xinjiang näher bringen.

Beim elften Nationalsportfest Chinas in der östlichen Provinz Shandong konnten die Sportler aus Xinjiang insgesamt drei Gold-, sechs Silber- und neun Bronze-Medaillen gewinnen. Diese guten Leistungen im vergangenen Herbst zeigten die sportliche Stärke des Autonomen Gebiets, erklärt der Vizedirektor des Xinjianger Sportamts Li Guangming.

"Wir haben diesmal die Leistungen des vergangenen Sportfests übertroffen. Es handelt sich dabei um die besten Resultate Xinjianger Sportler bei nationalen Sportwettbewerben seit 20 Jahren. Insgesamt konnten wir unsere Punktzahl um 100 steigern."

Das Nationalsportfest Chinas ist der wichtigste sportliche Wettbewerb des Landes. Im Jahr 1959 fand das erste Nationalsportfest in Beijing statt. Seitdem wird das Sportfest in den verschiedenen Provinzen, Autonomen Gebieten und regierungsunmittelbaren Städten Chinas ausgerichtet.

Zum elften nationalen Sportfest hat Xinjiang die bisher größte Sportdelegation mit mehr als 400 Sportlerinnen und Sportler aus 13 Nationalitäten geschickt. Im Dressurreiten holte Liu Lina die erste Goldmedaille für Xinjiang. Liu hat ihren Erfolg auch der kontinuierlichen Unterstützung des Autonomen Gebiets Xinjiang zu verdanken. Die finanziellen Zuwendungen der Gebiets ermöglichen es den Sportlern an internationalen Wettbewerben teilzunehmen und Erfahrungen zu sammeln, sagt Ma Zhong, ein Verantwortlicher des Xinjianger Teams.

"Durch die Teilnahme an den olympischen Reitwettbewerben und langjähriges Training im Ausland haben wir unsere Leistungen beträchtlich verbessert. Mit regelmäßigen internationalen Wettbewerben erhoffen wir uns noch bessere Leistungen bei den Asiatischen Spielen."

Gleichzeitig kann Xinjiang auch auf zahlreiche junge Talente zurückgreifen. Lan Chao von der Hui-Nationalität hat bei seinem ersten Reitwettbewerb beim Nationalsportfest eine Bronzemedaille errungen. Mittlerweile gehört er zu einem der besten Nachwuchssportler des Xinjianger Reitteams. Der Mannschaftsführer Ban Zhiqiang betonte, man bemühe sich stets neue Talente zu fördern.

"Nach dem zehnten Nationalsportfest haben wir viele junge Sportlerinnen und Sportler ins Ausland geschickt. Dort erhalten sie ein noch systematischeres Training. Dies ist ein wichtiger Schritt in der Ausbildung junger Sportler."

Doch Xinjiangs Sportler gehören nicht nur im Reitsport zu den Besten. Auch im Boxen können sich die Leistungen der Xinjianger sehen lassen. Beim elften Nationalsportfest gingen zwei Goldmedaillen, eine Silber- und eine Bronze-Medaille an das Boxenteam Xinjiangs. Der bekannte Boxer Hanit, konnte bei den Beijinger Olympischen Spielen Bronze in der Klasse bis 69 Kilogramm gewinnen. Beim Nationalsportfest 2009 konnte er unterdessen seinen Meistertitel verteidigen. Er nimmt sich vor beim nächsten olympischen Boxwettbewerb 2012 in London die Goldmedaille zu erringen.

Ein systematisches Training ist für gute Leistungen der Sportler wichtig. Deshalb hat das Sportamt Xinjiangs seit Jahren immer mehr Geld für hervorragende Trainer locker gemacht. Sie werden entweder aus anderen Landesteilen Chinas oder aus dem Ausland nach Xinjiang geholt. So kamen in den vergangenen vier Jahren zehn ausländische Trainer und mehr als 20 chinesische in das Autonome Gebiet. Zudem hat Xinjiang viele Experten aus dem sportwissenschaftlichen Forschungsinstitut und auch Berater chinesischer Nationalmannschaften beauftragt, die Sportler des Autonomen Gebiets zu trainieren.

Insgesamt prognostiziert der Vizedirektor des Xinjianger Sportamtes Li Guangming noch eine erfolgreiche sportliche Zukunft für das Autonome Gebiet.

"Für Sportlerinnen und Sportler aus Xinjiang sind die Asiatischen Spiele in diesem Jahr im südchinesischen Guangzhou und die Olympischen Spiele 2012 in London die nächsten großen Herausforderungen. Ich bin überzeugt, dass der Leistungssport in Xinjiang mit Unterstützung der Bevölkerung beträchtliche Erfolge sowohl bei chinesischen als auch bei internationalen Wettbewerben erzielen kann."

Erarbeitet von: Zhang Chen

Gesprochen von: Lu Ming

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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