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Ausländische Studenten an der Pädagogischen Universität Xinjiang
  2010-01-16 17:30:12  CRI
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Im Oktober 2009 ist das Institut für internationalen Kulturaustausch an der Pädagogischen Universität im nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang offiziell eröffnet worden. Während der Zeremonie zum Herbstsemesterbeginn nahmen 580 ausländische Studentinnen und Studenten teil. Die Studierenden kommen aus 15 Ländern wie etwa Kasachstan, Kirgisistan, Russland, den USA und Frankreich. In unserer heutigen Sendung wollen wir ihnen einige dieser Studenten vorstellen.

Das Institut für internationalen Kulturaustausch an der Pädagogischen Universität Xinjiang ist im vergangenen Jahr gegründet worden. Dabei sind etwa 580 Ausländer die ersten Studenten des Instituts. Darunter erhalten auch etwa 60 Bachelor-Studenten ein Stipendium der chinesischen Regierung. Zudem gibt es 60 weitere Studenten, die vom Konfuzius-Institut unterstützt werden.

Ein Vertreter des kasachischen Konsulats erklärt, das neue Institut sei wichtig, um die Freundschaft zwischen China und dem Ausland zu vertiefen.

"Alle Studentinnen und Studenten kommen hierher, um durch ihr Studium die Freundschaft mit China weiter zu intensivieren. Ich danke der Pädagogischen Universität Xinjiang und der chinesische Regierung dafür, unseren Studentinnen und Studenten gute Bedingungen für ihr Studium zu schaffen."

Daria kommt aus Kirgisistan und absolvierte ihr Studium an der Nationalen Universität Kirgisistans. Jetzt macht sie ihr Magister-Studium am Institut für internationalen Kulturaustausch. Im Sommer 2009 studierte sie im Rahmen eines Austauschsprogramms in Xinjiang. Zu dieser Zeit begann Daria, Chinesisch zu lernen. Mit dem Ausbau ihrer Chinesischkenntnisse vertiefte sich auch ihr Verständnis der traditionellen Kultur Chinas. Mittlerweile kann Daria bereits fließend Chinesisch sprechen.

"In den Sommerferien bin ich als Stipendiatin des Konfuzius-Institutes ins Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang gereist. Das war mein erster Besuch in Xinjiang. Im Juli war die Landschaft so wunderschön, was mir sehr gefallen hatte. Jetzt bin ich zum zweiten Mal in China und starte mein Magister-Studium. Ich will mein Wissen über die chinesische Kultur noch weiter ausbauen."

In Xinjiang gibt es 34 Hochschulen und Universitäten, die ausländische Studenten aufnehmen dürfen. Mit der steigenden Bedeutung der chinesischen Sprache in der Welt studieren immer mehr junge Menschen aus den Nachbarländern Chinas wie Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, der Mongolei und Pakistan in Xinjiang. Zudem sind die günstigen Schulgebühren, die schöne Landschaft und die vielen Sehenswürdigkeiten für ausländische Studenten sehr attraktiv.

Ein kasachischer Student erklärte, in seinem Land sei Chinesisch als Fremdsprache genau so wichtig wie Englisch. Waren "Made-in-China" spielten eine wichtige Rolle im Alltagsleben der Kasachen. Es gebe auch viele Unternehmen, die mit chinesischen Waren handeln. Deshalb sei Chinesisch auch sehr wichtig. Um Chinesisch zu lernen, sind viele Kasachen zum Studium nach Xinjiang gekommen. Dieser Kasache ist ein Stipendiat des Konfuzius-Institutes an der Pädagogischen Universität Xinjiang. Er begann vor drei Jahren, Chinesisch zu lernen.

"Seit Beginn des Herbstsemesters habe ich viel erlebt, wie etwa die Feierlichkeiten zum 60. Gründungstag der Volksrepublik China und das traditionelle chinesische Mondfest gefielen uns sehr. Wir lieben China. Um unsere besten Wünsche zum 60. Gründungstag der VR China auszudrücken, haben wir 60 chinesische Nationalfahnen in unserem Klassenzimmer aufgehängt. Uns haben auch das traditionelle chinesische Schattenboxen, der Yangge-Tanz, die chinesische Kleidung, die vielfältigen Speisen und Volkslieder Chinas tief beeindruckt."

Liang Chao, Sekretär des Parteikomitees der Pädagogischen Universität Xinjiang, betonte zum Semesterbeginn, alle ausländischen Studenten sollten als Brückenbauer der Freundschaft zwischen China und dem Ausland fungieren.

"Ich hoffe, dass sich ausländische Studenten während ihres Studiums häufig mit chinesischen Jugendlichen austauschen können. Ziel ist es, das gegenseitige Verständnis auszubauen und die Freundschaft zu intensivieren. Nach ihrer Rückkehr können sie, egal welche Berufe sie haben, sich weiterhin um den Austausch zwischen China und ihrem Heimatland bemühen."

Universitäten und Hochschulen in Xinjiang nehmen bereits seit etwa 1985 ausländische Studentinnen und Studenten auf. Seit 2004 ist die Zahl der ausländischen Studierenden pro Jahr um etwa 100 bis 200 gestiegen. Die meisten von ihnen stammen aus mittelasiatischen Staaten. Ihre Hauptfächer sind meist Linguistik, Medizin und Wirtschaft. In den vergangenen Jahren sind immer mehr Japaner und Südkoreaner nach Xinjiang gekommen, um hier Chinesisch zu lernen. Laut jüngsten offiziellen Zahlen studieren mittlerweile etwa 4000 ausländische Studenten in Xinjiang.

Erarbeitet von: Zhang Chen

Gesprochen von: Lu Ming

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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