Der Fußballprofi Aleksandar Zivkovic wurde 1977 in Serbien geboren. Er beteiligte sich unter anderem am serbischen und japanischen Ligawettkampf. Derzeit spielt er für das chinesische Fußball-Team Luneng aus der Provinz Shandong. Als Mittelstürmer hat er einen großen Beitrag für sein Team beim Kampf um den Meistertitel der chinesischen Superliga zunächst im Jahr 2006 und anschließend 2008 geleistet. Außerdem hat er als Mitglied der serbischen Fußballnationalmannschaft an den Beijinger Olympischen Spielen 2008 teilgenommen.
Die Innenausstattung im Haus von Aleksandar Zivkovic ist recht einfach. Das erste, was auffällt, ist sein orangefarbenes Fußball-Trikot mit der Nr. 8. Er hofft, dass er mit der Nr. 8 bis zum Ruhestand im Team Luneng spielen kann. Die Nr. 8 gefällt ihm immer am besten.
"In meiner Karriere war ich meistens die Nr. 8 oder die Nr. 18 im Wettkampf. Die 8 ist einfach meine Zahl."
Von der chinesischen Küche ist er begeistert.
"Chinesisches Essen schmeckt wirklich gut. Ich mag im Prinzip all das Essen in China. Oft esse ich Jiaozi und Nudeln."
Fußball ist ein wichtiger Teil von Zivkovics Leben, der Sport macht ihm einfach Spaß. In seiner Wohnung hängt ein Gruppenfoto vom Fußball-Team Luneng. Das Foto wurde gemacht, als das Team im Jahr 2006 den Meistertitel der chinesischen Superliga geholt hatte. Das Foto ist so etwas wie ein Schatz für ihn. Schließlich ist mit diesem Team sein Traum vom Meistertitel und von den Olympischen Spielen wahr geworden.
Ein unvergessliches Erlebnis für ihn war die Teilnahme an den Beijinger Olympischen Spielen 2008. Er ist bei der chinesischen Liga hervorgestochen und ist vertraut mit China. Daher wurde er für die serbische Fußballnationalmannschaft 2008 ausgewählt. Schon im Alter von 16 Jahren hatte er den Traum, an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Lange musste er darauf warten. Doch mit 31 Jahren ist sein Traum in Erfüllung gegangen.
"In meiner Karriere hat mich die Teilnahme an den Beijinger Olympischen Spielen 2008 am tiefsten beeindruckt. Früher hätte ich nie gedacht, dass ich jemals für die serbische Fußballnationalmannschaft ausgewählt werden würde. Es war eine Ehre für mich, als Mitglied der Mannschaft an den Beijinger Olympischen Spielen teilzunehmen. Ich war überrascht und habe mich riesig gefreut. Eine einzigartige Erfahrung."
Sobald er über die Beijinger Olympischen Spiele spricht, glänzen seine Augen. Er erinnert sich noch an das wunderbare Gefühl, das er hatte, als er das Flugticket von Shangdong nach Beijing gebucht hat.
An den Wänden seines Hauses hängen allerlei Bilder. Die sind von seinen beiden Söhnen gemalt. Zum diesjährigen Vatertag haben seine Söhne ihm einen Hampelmann in der Figur eines Alien geschickt, mit der Aufschrift „Für unseren lieben Papa". Zivkovic ist in den Hampelmann ganz vernarrt. „Er sieht mir ähnlich, oder?" scherzt er. Über seine beiden Söhne sagt er:
"Mit meinen Söhnen zusammen zu sein, ist sehr wichtig für mich, auch wenn sie viel Arbeit machen. Einmal stürzte einer meiner Söhne mit dem Fahrrad im Schlamm, während ich gerade Training hatte. Mein Trainer Ljubisa Tubakovic musste deswegen das Training unterbrechen. Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass mein Sohn sogar ein Bein gebrochen hatte."
Auf die Frage, ob er hoffe, dass seine Söhne ebenfalls später Fußballspieler würden, antwortet er:
"Jeder Fußballspieler hofft wahrscheinlich, dass seine Kinder in seine Fußstapfen treten. Für mich ist es egal, ob meine Söhne profimäßig Sport treiben. Sporttreiben ist einfach gut für die Gesundheit. Ich hoffe, dass sie eine Sportart für sich finden werden. Ich habe schon bemerkt, dass meine Söhne gerne mit anderen Kindern im Park Fußball spielen. Ich würde sie aber natürlich nicht zwingen."
Verfasst von Chen Xiaoxiao
Übersetzt von Xu Qi
Gesprochen von Zhu Liwen