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TCM wirksam gegen H1N1-Virus
  2009-08-17 16:18:18  cri
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Liebe Hörer, seitdem der erste H1N1-Fall im chinesischen Landesinneren diagnostiziert wurde, hat die Traditionelle Chinesische Medizin eine bedeutende Rolle beim Kampf gegen das Virus gespielt. Gute Behandlungsergebnisse konnten dabei erzielt werden. Näheres darüber erfahren Sie im folgenden Bericht:

In einer Beijinger Apotheke verkauft sich ein TCM-Mittel gegen H1N1 besonders gut. Erstellt ist die Rezeptur von dem Expertenausschuss für Grippeverhütung bei dem lokalen TCM-Verwaltungsamt in Beijing. Das Mittel richtet sich speziell gegen die Symptome der H1N1-Grippe des Typs A. Es setzt sich zusammen aus vier häufig angewendeten TCM-Heilkräutern wie Geißblatt (Jin Yin Hua), Färberwaidblättern (Da Qing Ye), Süßholz (Sheng Gan Cao) und Pfefferminze (Bo He). Nach Einrühren in gekochtes Wasser kann man das Mittel wie Mundwasser oder Tee zu sich nehmen. Man kann noch Kandiszucker oder Honig dazumischen. Schon eine siebentägige Einnahme ist wirksam. Das Mittel erfreute sich sofort großer Beliebtheit, sobald es auf den Markt kam. Der Beijinger Herr Wang sagt, die Kosten pro Tag betrügen nur etwa einen Yuan. Die Anwendung sei auch sehr einfach:

"Der Pfefferminz-Geschmack ... es dem Körper."

Im Kampf gegen das H1N1-Virus hat die TCM stets ihre besondere Rolle gespielt. Liu Qingquan ist Mitglied des Expertenteams für die klinische Behandlung von H1N1-Patienten beim chinesischen Gesundheitsministerium und beim staatlichen TCM-Verwaltungsamt. Er hatte als TCM-Experte bei der Behandlung des ersten H1N1-Patienten im chinesischen Landesinneren mitgewirkt. Laut ihm habe die TCM in der klinischen Praxis gute Wirkung gegen das H1N1-Virus gezeigt.

"Laut unserer Statistik ... um dies zu beweisen."

Klinisch gesehen löst das Virus H1N1 des Typs A akute Symptome und einen relativ milden Fortgang der Krankheit aus. In der TCM meint man, dass diese Krankheit zu der Kategorie der durch Hitze bedingten Krankheiten gehört. Die Beschwerden sind ähnlich wie bei der Wind-Hitze-Erkältung. Mit anderen Worten wird der menschliche Körper von Wind und Hitze angegriffen, wodurch die Atemwege geschädigt werden. Dies verursacht Fieber und Husten. In der TCM hat man schon reiche Erfahrungen bei der Behandlung derartiger Beschwerden gesammelt. Ausgerichtet auf die Symptome bei H1N1 haben TCM-Experten das Behandlungsprinzip festgelegt, Hitze aus dem Körper zu leiten und Toxine auszuschwemmen. Dadurch können die grippeartigen Symptome der Patienten deutlich abgebaut werden.

Ein Vorteil der TCM-Behandlung ist, dass TCM-Mittel nicht wie Tamiflu beim H1N1-Virus auf Dauer tolerant werden. In einigen Ländern und Gebieten gab es bereits Fälle der Toleranz von Tamiflu bei H1N1, was weltweite Aufmerksamkeit erregt hat. Die Nebenwirkungen, die ungewollte Toleranz und die mangelnden Lagerbestände von Tamiflu veranlassen auch dazu, sichere, effiziente und preisgünstige TCM-Zusammensetzungen zu entwickeln. Dazu Liu Qingquan nochmals:

"TCM-Mittel ... systematisierte Behandlung."

Chinesische Experten haben bereits ein komplettes Behandlungskonzept gegen H1N1-Grippe des Typs A zusammengefasst. Der entsprechende Plan ist mittlerweile auch der Weltgesundheitsorganisation überreicht worden.

Auch bei der Vorbeugung der H1N1-Grippe kann TCM neben Impfstoffen gegen H1N1 helfen. Dazu Liu Qingquan:

"Für verschiedene Körperkonstitutionen ... Grippe senken."

Gemäßigtes Leben und Essen sind laut der TCM empfehlenswert. Auch die einfache, gut schmeckende TCM-Küche hilft bei der Vorbeugung der H1N1-Grippe.

Gesprochen von: Lü Xiqian, Lu Ming
Text: Pan Ying, Ren Jie

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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