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Olympische Spiele in Beijing: ein Jahr danach
  2009-08-08 15:45:48  cri
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Es gibt Menschen, die führen ein vollkommen normales Leben ohne jemals ins Rampenlicht zu treten. Doch einige dieser Menschen sind hautnah mit dem Erfolg der Olympischen Spiele 2008 in Beijing verbunden. Jetzt ein Jahr nach den Olympischen Spielen reflektieren viele der fleißigen Helfer darüber, was ihnen die Spiele so bedeuten. Für vieles der Freiwilligen von damals ist eines klar, wenn sie die Zeit zurückdrehen könnten, würden sie alles noch einmal tun.

"Ich will noch einmal die Olympischen Spiele von vor einem Jahr erleben."

"Ich würde liebend gerne wieder mit meinen Kollegen zusammen arbeiten und all das Freud und Leid während der Spiele teilen."

Jin Jing war eine der 20.000 Fackelträgerinnen und Fackelträger für die Olympischen Spiele 2008. Die Behindertensportlerin stand plötzlich am 7. April 2008 im Rampenlicht der ganzen Welt. Als sie durch die französische Hauptstadt Paris mit dem olympischen Feuer in der Hand lief, wurde sie von tibetischen Separatisten angegriffen. Doch Jin Jing konnte die Fackel schützen und beeindruckte viele Menschen mit ihrem persönlichen Einsatz. Jetzt arbeitet Jin Jing als Freiwilligenbeauftragte für die Shanghaier Expo.

"Tatsächlich bin ich seit dem vergangenen Jahr immer mehr beschäftigt. Im nächsten Jahr wird die Shanghaier Weltexpo stattfinden. Und jetzt bin ich die Freiwilligenbeauftragte für die Weltausstellung. Da ich immer an den zahlreichen Informationsveranstaltungen für Freiwillige teilnehme, bleibt mir kaum noch Zeit für mich selbst."

Chen Jieqiong gehört zu zirka 10.000 Mitarbeitern des Organisationskomitees für die Olympischen Spiele in Beijing (BOCOG). Er arbeitete in der Medien-Abteilung. Nach den Olympischen Spielen ist Chen Jieqiong weiter im Medienbereich tätig. Mittlerweile gehört er zu den Hauptmitgliedern der Medienserviceabteilung des Guangzhouer Organisationskomitees der Asien Spiele. Chen Jieqiong erinnert sich noch gerne an die aufregenden Momente während der Spiele in Beijing.

"Wenn ich auf Straße Schilder über die Olympischen Spiele in Beijing sehe, oder T-Shirts mit dem olympischen Symbol oder der Freiwilligen, oder wenn ich mir im Fernsehen Dokumentarfilme über die Spiele anschaue, werde ich ganz aufgeregt. So als ob alles erst gestern passierte. Obwohl alles bereits ein Jahr her ist, kann ich immer noch diese Begeisterung, diesen Enthusiasmus spüren."

Während der Olympischen Spiele haben mehr als 1,7 Millionen Freiwillige mitgeholfen. Noch nie zuvor haben so viele Freiwillige bei Olympischen Spielen mit angepackt. Liang Shuhui ist eine dieser Freiwilligen. Sie hatte vor einem Jahr im olympischen Dorf mitgeholfen, die Spiele zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. Liang Shuhui hat ihr T-Shirt der Freiwilligen noch sorgfältig aufbewahrt. Und sie erinnert sich noch sehr gern an die schönen Tage vor einem Jahr. Im Olympischen Dorf lernte sie Zhang Wei kennen, der dort ebenfalls als Freiwilliger mithalf. Anfang dieses Jahres haben die beiden geheiratet. Liang Shuhui und ihr Mann sind später in den Beijinger Freiwilligenverband eingetreten. Jedes Wochenende hilft das Ehepaar bei Freiwilligenaktionen mit.

"In diesem Jahr läuft mein Leben wieder in normalen Bahnen. Für mich sind die einzelnen Erlebnisse der Spiele jetzt nicht mehr ganz so wichtig, allerdings ist die Idee anderen zu helfen, nun tief in meinem Herzen verwurzelt. Meine Kollegen und Freunde sagen oft, dass ich mich verändert habe. Sie sagen, ich sei jetzt immer sehr hilfsbereit und liebevoll."

Verfasst von: Rao Binbin
Übersetzt von: Zhu Qing'an
Gesprochen von: Lu Ming

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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