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Hühnerbrühe Shatang aus Xuzhou
  2009-04-03 09:18:57  cri
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Zu den wichtigsten Spezialitäten aus der ostchinesischen Stadt Xuzhou zählt vor allem die Hühnerbrühe Shatang.

Morgens um sechs oder sieben Uhr stehen vor einem Laden, der den gleichen Namen wie die Brühe, Shatang, trägt, die Kunden in langen Schlangen an. Das Geschäft soll die beste Hühnerbrühe der ganzen Stadt zubreiten.

Lin ist ein Stadtbewohner mittleren Alters. Bei seinem Frühstück dürfe die Brühe nicht fehlen, sagt er:

"Seit meiner Kindheit esse ich Shatang. Die Brühe ist nahrhaft und schmeckt gut. Daher ist sie zu einer bekannten Spezialität aus Xuzhou geworden. Ich lade oft meine Freunde zum Shatang-Essen ein, wenn sie mich aus anderen Provinzen besuchen."

Der Laden Shatang erstreckt sich auf drei Stockwerke. Jeden Tag beginnt das Geschäft schon um fünf Uhr früh. Erst um zwei Uhr nachmittags macht der Laden Dienstschluss. Das Geschäft und seine drei Filialen verkaufen täglich im Schnitt an knapp 3.000 Kunden Hühnerbrühe. Dazu der stellvertretende Manager Yin Yongxin:

"Täglich bereiten wir im Durchschnitt rund 1.800 Schüsseln Brühe zu. Jede Filiale verkauft pro Tag einige hundert Schüsseln. Insgesamt verkauft man am Tag rund 2.800 Schüsseln Shatang-Brühe."

Im Volksmund heißt es, Xuzhou sei das Lehngebiet von Pengzu gewesen. Pengzu soll der erste Kochmeister sein. Er soll vor rund 4.300 Jahren die erste Hühnerbrühe erfunden haben. Er hat die Brühe mit Hühnerfleisch, Heilkräutern und Hirse zubereitet und anschließend das Gericht dem kranken Stammesführer Yao überreicht. Das Gericht hat Yao gut geschmeckt, und er wurde schnell wieder gesund. Daher bekam Pengzu das Gebiet um das heutige Xuzhou als sein Lehngebiet.

In den vergangenen Jahrhunderten hat man das von Pengzu erfundene Kochrezept ständig verbessert. Heute bereitet man die Brühe neben Hühnerfleisch auch noch mit Getreidefrüchten und Weizen zu. Dazu Yin Yongxin, der stellvertretende Manager des Geschäfts:

"Wir haben strenge Kriterien für die Auswahl der Zutaten. Wir verwenden das Fleisch frei lebender Hühner und Schweine. Hinzu kommt noch Getreide verschiedener Arten. Wir geben Muskatnuss, Zimt und schwarzen Kardamom dazu. Das Gericht wird über zehn Stunden gekocht."

Der Topf wird mit einem Rand aus Tannenholz und Purpurweide versehen. Das Holz kann der Brühe ein besonderes Aroma verleihen.

Geschrieben von: Jiang Kun

Übersetzt von: Lu Ming

Gesprochen von: Lu Ming

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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