Gildenhaus Huguang
Eine der zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Chongqing ist das Gildenhaus Huguang. Es handelt sich um ein formales Repräsentantenhaus der Regionen Guangdong, Hubei und Hunan, von denen aus eine starke Immigration nach Chongqing stattgefunden hat. Die Einwanderer errichteten sämtlich ihre eigenen Gildenhäuser und schufen damit einen Raum für Geschäfte, Kultur und soziale Angelegenheiten. 300 Familien lebten in dem Haus, das bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts geöffnet war. Besonders beeindruckend sind die Freilicht-Opernbühnen für Aufführungen der Peking-Oper, die nach Publikum unterteilt sind in eine Bühne mit erhöhten Sitzplätzen für die gehobene Schicht, einer Bühne ausschließlich für Verwaltungsbeamte und einer Bühne mit niedrigen Sitzen für gewöhnliche Leute. Es ist ein Erlebnis, die getragene Atmosphäre in dem historischen Gebäude inmitten ultramoderner Häuser zu genießen.
Müllverwertungsanlage Chongqing
Weitere interessante Einblicke bot der anschließende Besuch in der Müllverwertungsanlage Chongqing. Die riesige Anlage nutzt Technik aus Deutschland, und zwar von der Firma Martin. Hier werden täglich 1200 Tonnen Müll verbrannt und in Elektrizität umgewandelt. Der Output kann 80.000 Menschen mit Elektrizität versorgen. Eine der Besonderheit der Anlage ist, dass sie die fortgeschrittenste ökologische Einrichtung in China ist.