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Stickerei-Dorf in Xinjiang
  2008-11-22 12:44:26  cri
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Das berühmteste Stickerei-Dorf in Xinjiang, das sich in der Umgebung großer Popularität erfreut, befindet sich in der Gemeinde Traube in der Stadt Turfan. Wie der Gemeindebürgermeister Abulimiti•Nizhamu uns mitteile,

"Im vergangnen Jahr hat die Stadtregierung Turfan einen Stickerei-Verband in unserer Traube-Gemeinde errichtet. Geleitet von dieser Organisation ist die Zahl der Frauen, die sich mit der Stickerei-Arbeit beschäftigen, in unserer Gemeinde nun auf 1241 gestiegen. Die von ihnen hergestellten mehr als 20 Arten verschiedene Stickereien sind nicht nur im Inland gefragt, sondern auch nach Japan, Kanada und in die USA exportiert worden. Mit derartigen handwerklichen Produkten sind Gewinne im Wert von rund 80.000 Yuan RMB erzeugt. Das Pro-Kopf-Einkommen der Einwohner beträgt 5000 Yuan RMB."

Die Stickereien der einheimischen Frauen in der Gemeinde Traube zeugen von dem großen handwerklichen Geschick. Wandteppiche, Teppiche und Sitzkissen werden mit eleganten Mustern bestickt. Mit zarten Fäden und feinen Stichen entstehen Berge, Nebelschwaden, Wolken, Blumen und nicht zuletzt auch die 12 chinesischen Tierkreiszeichen, die eher die Kultur der Han-Chinesen darstellen. Dazu sagte eine uigurische Frau Ayixiamuguli•Yibulayimu, die ziemlich gut sticken kann.

"Die Zahl der ausländischen Touristen, die uns hier besuchen, nimmt immer zu. Wir haben durch die uigurische Stickerei die Kultur der Han-Nationalität vorgestellt, damit sich immer mehr Menschen über die ausgezeichnete Zivilisation der chinesischen Nation informieren können. Von jeher gehören die Han-Chinesen und die Uiguren zu einer Familie. Deshalb wollen wir durch die Stickerei die Welt zeigen, dass sich die Kultur in Xinjiang stets in Verbindungen und Integrationen befindet. "

Die Frauen der nationalen Minderheiten in der Gemeinde Traube haben die traditionelle Stickerei-Technik seit Hunderten Jahren von ihren Vorfahren geerbt und weiter entwickelt. Damit tragen sie dazu bei, volkstümliche Kunst zu bewahren und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Viele Frauen, die gut sticken können, sind die Elitekräfte der vielen handwerklichen Betriebe, so dass sich das einheimische traditionelle Kunsthandwerk in Xinjiang, nämlich die Stickerei weiter entwickeln kann. Dazu sagte die 46jährige Guli•Aisailihan, die in der Traube-Gemeinde als eine Stickerei-Könnerin bekannt ist.

"In meine Familie gibt es insgesamt fünf Generationen, die sich mit der Stickerei-Arbeit beschäftigen. Beispielsweise habe ich schon 27 Jahre die entsprechende Technik gelernt, seitdem ich in der Kindheit bei meiner Mutter die Stickerei erlernte. Momentan habe ich meiner Tochter und Schwiegertochter mein Können beigebracht. Bisher haben wir 35 Arten verschiedene bestickte handwerkliche Produkte, darunter Betttuch, Kopfkissen, Bettdecke und Rucksack. Die traditionelle Stickerei wurde von meine Oma und Mutter gelehrt. Jetzt habe ich die alte Technik im gewissen Maße erneuert, damit das bestickte Design über mehr Raumvorstellung verfügt und viel lebendiger werden kann. "

Übersetzt und Gesprochen von: Huang Gang

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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