Der Leiter der Chemiewaffen-Untersuchungsgruppe der Vereinten Nationen in Syrien, Ake Sellström, hat am Freitag seinen Abschlussbericht vorgelegt. Anschließend nahm er an einer Pressekonferenz im UN-Hauptquartier New York teil.
Dabei bekräftigten er und seine Mitarbeiter mehrmals, dass es nur Aufgabe gewesen sei zu ermitteln, ob Chemiewaffen eingesetzt wurden. Die Identifizierung der Verantwortlichen sei nicht Teil seines Mandates gewesen. Zudem dementierte er, dass Chemiewaffen von beiden Konfliktparteien eingesetzt worden seien.
Unterdessen rief UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon am Freitag in einer Rede alle Konfliktparteien dazu auf, auf der zweiten Genfer Syrien-Konferenz im Januar eine Einigung zu erzielen. Der Konflikt müsse auf politischem Wege gelöst werden, so Ban.