Eine von der Regierung geleitete Entwicklung der Wirtschaft und Machtmissbrauch führen zu einer Belastung der Ressourcen und der Umwelt sowie zu Problemen bei Beschäftigung, Bildung, sozialer Gerechtigkeit und einer Vergrößerung der Kluft zwischen Arm und Reich. Wie Yin Wenquan von der staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform weiter erklärte, solle man sich bei Reformen des Wirtschaftssystems auf die Umwandlung des Entwicklungsmodells sowie Ressourcen und Umwelt fokussieren. Als weitere Schwerpunkte nannte er die Reformen des Verwaltungssystems der Regierung, des Finanzsystems und des landwirtschaftlichen Betriebssystems.
Laut dem Beamten solle das Wachstumsziel für das BIP im kommenden Jahr in China nicht unter 7,5 Prozent liegen.
Song Lihong vom chinesischen Handelsministerium sprach jedoch von einer „äußerst schwierigen Lage" für den chinesischen Außenhandel im kommenden Jahr. Unsichere Faktoren seien vor allem ein möglicher Ausstieg der USA aus der lockeren Geldpolitik sowie die Schiefergas-Revolution in den USA. Dies würde eine Aufwertung des US-Dollar und somit eine Preissenkung der internationalen Massengüter verursachen.
Laut Song ist der chinesische Im- und Export in den ersten elf Monaten des laufenden Jahres um 7,7 Prozent auf 3,8 Billionen US-Dollar gestiegen. Damit sei die Zielvorgabe von 8 Prozent für das ganze Jahr zu erreichen.