(Foto: Syrische Flüchtlinge im Libanon im Dezember 2013)
Amman
Auch 1000 Tage nach dem Ausbruch der Syrien-Krise hat sich die wirtschaftliche Lage in dem Land weiter verschlimmert. Dies ist Einschätzung der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Westasien, welche am Mittwoch ihren Bericht zur syrischen Wirtschaft veröffentlicht hat. Demnach sei das Bruttoinlandsprodukt in Syrien seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs im März 2011 um 45 Prozent zurückgegangen. Fast zwei Drittel der fünf Millionen syrischen Arbeiter seien arbeitslos. Auch die Zukunftsaussichten böten wenig Anlass zur Hoffnung.
Fortschritte gibt es dagegen bei der Frage der chemischen Waffen in Syrien. Aktuellen Meldungen zufolge will die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) den genauen Fahrplan zu ihrer geplanten Zerstörung in der nächsten Woche bekannt geben. OPCW-Generaldirektor Ahmet Ümzücü mahnte angesichts dieser Herausforderung zu einer engen Zusammenarbeit der internationalen Gemeinschaft.