Bangkok
Die thailändische Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra wird das Parlament auf und macht damit den Weg für Neuwahlen frei. Ihre Entscheidung gab sie am Montag in einer Fernsehansprache bekannt.
Yingluck betonte, angesichts der Krisensituation in ihrem Land wolle sie durch die Auflösung des Parlaments vorgezogene Wahlen ermöglichen, an denen sich alle Parteien beteiligen könnten.
Der Antrag auf Auflösung des Parlaments liege König Bhumibol Adulyadej bereits vor.
Oppositionsführer Suthep Thaugsuban äußerte am gleichen Tag, die Entscheidung von Yingluck sei bedeutungslos und könne nicht zur Entspannung der Krisensituation beitragen. Die Regierung von Yingluck werde als provisorische Regierung das Land weiterhin regieren. Das Komitee rief zum Rücktritt von Yingluck auf, um dem Volk das Recht zurückzugeben.