Tel Aviv
Der israelische Präsident Shimon Peres sieht gute Chancen für ein Friedensabkommen zwischen Israel und Palästina in den kommenden Monaten. In einem Interview vom Sonntag betonte Peres zugleich, dass die Anerkennung Israels als Staat der jüdischen Bevölkerung eine Voraussetzung hierfür sei. Auch müsse garantiert werden, dass Israel nicht von anderen Staaten angegriffen werde.
Anderen Meldungen zufolge wird in dem von US-Außenminister John Kerry an Palästina übermittelten Programm zur Sicherheit im Westjordanland, die Frage über die endgültigen regionalen Grenzen eines Staates Palästina nicht beantwortet. Dies teilte ein Mitglied der palästinensischen Regierung mit. Es sei lediglich ein Plan über provisorische Grenzen aufgestellt worden.
Beobachter gehen davon aus, dass die USA durch den Kurswechsel die angespannten Beziehungen zu Israel auflockern wollen, insbesondere im Hinblick auf die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm.