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Wachsendes Interesse an Chinas Sprache und Kultur
  2013-12-06 09:57:49  CRI

In aller Welt wächst derzeit das Interesse an der chinesischen Sprache und Kultur. Weltweit wächst auch die Beliebtheit sinologischer Studien. Dazu veranstaltete das chinesische Kulturministerium nun in Beijing ein Symposium zum „Austausch zwischen dem In- und dem Ausland in Sinologie und Kultur".

Daran nahmen bekannte Sinologen aus 17 Ländern der Welt sowie 15 renommierte Schriftsteller und Geisteswissenschaftler wie Mo Yan, Jia Pingwa und Mai Jia teil. Sie haben eingehend den kulturellen Austausch zwischen dem In- und dem Ausland sowie die Popularisierung der chinesischen Literatur in der Welt erörtert.

Inzwischen hat die chinesische Kultur mit ihren einzigartigen Besonderheiten und ihrer starken Vitalität in allen Ländern einen regelrechten China-Boom ausgelöst. So meinte der bekannte japanische Sinologe Yoshiaki Hishinuma, der mehrere Werke von Mo Yan ins Japanische übersetzt hat, auch die chinesische Kunqu-Oper fasziniere viele Japaner.

„Zahlreiche Japaner sind vom Reiz der Kunqu-Oper fasziniert. Die schönen Melodien, das zarte Flötenspiel, der reizvolle Gesang und die literarischen Texte der Kunqu-Oper lassen leicht verstehen, warum chinesische Literaten die Kunqu-Oper so mögen."

Die chinesische Kultur hat nicht nur ein Echo in Ländern wie Japan ausgelöst, deren Kultur der chinesischen ähnelt, sondern auch in Ländern mit ganz anderen kulturellen Traditionen.

Angesichts des wachsenden Interesses an China und seiner Kultur bemühen sich Sinologen in aller Welt nach Kräften, die verschiedenen Aspekte der chinesischen Kultur zu zeigen und zu erläutern. So ist es Jan Stuart vom British Museum in London ein dauerhaftes Anliegen, die Kohärenz der chinesischen Kultur in Vergangenheit und Gegenwart auszustellen.

„In Großbritannien zeigen die Museen oft Ausstellungen über die Vergangenheit oder auch über die Gegenwart. Das ist sehr gut. Schon früher wussten viele Leute im Ausland, dass die chinesische Kultur sehr alt ist. Aber sie wussten nicht, dass auch die moderne Kultur des Landes vital ist. Deshalb zeigen wir beides gemeinsam in unseren Ausstellungen."

Auch der kulturelle Austausch zwischen dem In- und dem Ausland hat eine lange Geschichte. Mo Yan erinnert an die Geschichten über japanische kulturelle Gesandte nach China sowie die Pilgerfahrt des Mönches Jianzhen nach Japan während der Tang-Dynastie. Und er fügte hinzu, um wirklich gute sinologische Werke zu schaffen, müsse man in die chinesische Bevölkerung integriert werden.

„Ein Sinologe sollte sowohl für die Übersetzung moderner chinesischer Literatur, als auch für die Erforschung der chinesischen Kultur nicht nur reiche chinesische Sprachkenntnisse haben, sondern auch eng in das Leben im Lande integriert sein. Er sollte die chinesische Bevölkerung tatsächlich verstehen. Dann werden die Forschung intensiver, detaillierter und bildlicher."

Bemerkenswert ist, dass die Teilnehmer an dem Symposium von verschiedenen Epochen geprägt wurden; Manche wurden in den 1930er und 1940er Jahren geboren, andere sind zwischen 40 und 50 Jahre alt, andere wurden erst in den 1980er Jahren geboren. Dies zeigt, dass die Sinologie in der ganzen Welt eine Blütezeit erlebt. Immer neue Fachwissenschaftler widmen sich der Sinologie und werden so dazu beitragen, die chinesische Kultur weltweit zu popularisieren.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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