Berlin
Der wichtigste deutsche Literaturverlag ist seiner Rettung einen deutlichen Schritt näher gekommen: Die Gläubiger von Suhrkamp haben den Insolvenzplan angenommen. Er sieht die Umwandlung von einer Kommandit- in eine Aktiengesellschaft vor.
Mehrere Schriftsteller waren zu der zweieinhalbstündigen Gläubigerversammlung gekommen, darunter Durs Grünbein, Andreas Maier und Rainald Götz. Insgesamt wären rund 2.500 Gläubiger stimmberechtigt gewesen. Viele ließen sich gemeinschaftlich von einem Anwalt vertreten.
Nach der Insolvenzordnung muss das Amtsgericht die Annahme des Insolvenzplans durch die Gläubigerversammlung noch bestätigen. Das Verfahren kann noch etwa vier Wochen dauern. Erst dann würde die Insolvenz aufgehoben.