Berlin
Die NS-Diktatur hatte für die China-Wissenschaft in Deutschland verheerende Folgen, die noch heute spürbar sind. Erstmals wurde in einer Ausstellung "Verfolgte China-Wissenschaftler, 1933-1945 Die fehlende Generation" von der Sinologin Prof. Dr. Dr. h. c. Mechthild Leutner vom Ostasiatischen Seminar der Freien Universität Berlin auf diesen weitgehend unbekannten Aspekt der Geschichte aufmerksam gemacht. Die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut beleuchtet das Schicksal der verfolgten China-Experten aller Fachrichtungen (Sinologen, Historiker, Ethnologen, Religions- und Sozialwissenschaftler). Noch bis 30. Oktober 2013 von Montag bis Freitag im Institut für Sinologie der FU Berlin, der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei.