Im Atomstreit mit dem Westen erwägt der Iran, den UN-Inspektoren größere Befugnisse zuzugestehen. Entsprechende Äußerungen des stellvertretenden Außenministers Abbas Arakchi verbreitete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Mittwoch am Rande der Atomverhandlungen in Genf.
Mit Blick auf die Urananreicherung und das sogenannte Zusatzprotokoll zur Vereinbarung mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sagte Arakchi: „Keines dieser Themenfelder gehört zum ersten Schritt (des iranischen Vorschlags), sie gehören aber zu unseren letzten Schritten."
Iran hat bei den zweitägigen Gesprächen mit den fünf UN-Vetomächten und Deutschland einen Drei-Stufen-Plan vorgelegt, um wieder Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen zu bringen. Einzelheiten der Vorschläge wurden zunächst nicht mitgeteilt.