Vor den neuen internationalen Atomverhandlungen hat der Iran die vom Westen geforderte Herausgabe seiner Vorräte angereicherten Urans kategorisch abgelehnt.
Eine Auslagerung von Materialien ins Ausland sei eine "rote Linie", sagte Vize-Außenminister Abbas Arakchi dem staatlichen Fernsehen am Sonntag zur Forderung des Westens, die iranischen Uran-Bestände mit einem Anreicherungsgrad von 20 Prozent und mehr ins Ausland zu bringen.
In anderen Fragen zeigte sich Arakchi kompromissbereit. So könne über die Form, die Menge und die verschiedenen Anreicherungsgrade gesprochen werden.
Arakchi wird der iranischen Delegation angehören, die sich am Dienstag in Genf mit den Vertretern der USA, Russlands, Chinas, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands trifft.