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Neue Hoffnung im Nahost-Friedensprozess
  2013-07-31 11:03:43  CRI

US-Außenminister John Kerry kündigte am Dienstag an, Israelis und Palästinenser hätten Vorgespräche über die Wiederaufnahme des seit Jahren auf Eis liegenden Friedensprozesses geführt. Beide Seiten sagten zu, über alle strittigen Themen zu sprechen. Damit gibt es ein wenig neue Hoffnung im Nahost-Friedensprozess.

Nach den zweitägigen Gesprächen erklärte der Kerry, dass beide Parteien innerhalb von zwei Wochen offizielle Verhandlungen aufnehmen würden.

„Beide Seiten werden sich innerhalb der nächsten zwei Wochen über die Details der geplanten Verhandlungen verständigen".

Ferner sagte Kerry, dass Israelis und Palästinenser bereit seien, über alle offenen Themen zu sprechen. Dazu gehöre die Grenzfrage, der Status Jerusalems, die jüdischen Siedlungen auf palästinensischem Gebiet sowie die Rückkehr palästinensischer Flüchtlinge.

Der palästinensische Chefunterhändler Saeb Erekat bestätigte, dass alle Details zur Errichtung eines palästinensischen Staates auf der Tagesordnung stehe.

„Die palästinensische Bevölkerung leidet große Qualen. Jetzt ist der richtige Moment, dass Palästinenser in einem unabhängigen Staat ein friedliches, freies und würdevolles Leben führen."

Erekat fuhr fort, die palästinensische Bevölkerung werde am meisten vom Nahost-Friedensprozess profitieren.

Die israelische Chefunterhändlerin Tzipi Livni wies darauf hin, dass die Friedensgespräche nach langer Stagnation endlich wieder eine Perspektive hätten. Doch dies sei nicht genug.

„Unsere Aufgabe besteht darin, die Hoffnung gemeinsam in die Realität umzusetzen."

In den letzten sechs Monaten ist Kerry insgesamt sechs Mal in den Nahen Osten gereist und hat zwischen Palästinensern und Israelis vermittelt. Durch die Pendeldiplomatie konnte ein vorläufiger Durchbruch in den Verhandlungen erzielt werden.

Kerry betonte, der Kompromiss bedeute keinen Verzicht. Von vernünftigen Kompromissen im Interesse des Friedens würden beide Seiten profitieren. Erfolgreiche Friedensgespräche würden Stabilität für die Region und die wirtschaftliche Entwicklung beider Seiten bedeuten.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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