Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
Russland: Syrische Rebellen haben Chemiewaffen eingesetzt
  2013-07-10 14:17:40  CRI

Syrische Rebellen sollen bei Gefechten mit den Regierungstruppen in der Provinz Aleppo im März 2013 chemische Waffen eingesetzt haben. Dies habe eine Untersuchung russischer Experten ergeben, sagte der russische UNO-Botschafter Witali Tschurkin am Dienstag in New York.

Tschurkin führte weiter aus, die russischen Experten hätten bereits bestätigt, dass Syriens Oppositionelle das Giftgas Sarin produziert und angewendet haben. Demnach sollen die Aufständischen am 19. März in der von Regierungstruppen kontrollierten Provinz Aleppo giftgashaltige Raketen abgefeuert haben. Bei dem Angriff kamen 26 Menschen ums Leben, darunter 16 Militärangehörige, 86 weitere Personen wurden verletzt. Diesen Raketenangriff hatte die Opposition ihrerseits der syrischen Regierung zugeschrieben.

Die Untersuchung habe außerdem zu Tage gebracht, so Tschurkin, dass die Sprengsätze in Aleppo nicht aus industrieller Produktion stammen und mit dem Nervengas Sarin angereichert worden seien. Basierend auf der technologischen Analyse können die Raketen erst vor kurzem produziert worden sein.

Der russische Vertreter fügte hinzu, die Waffen, durch die am 19. März Menschen getötet und verletzt worden sind, entsprächen keinerlei Standards für militärische Ausrüstung und Munition. Dies alles ließe keinen anderen Schluss zu, als dass diese chemischen Waffen von Seiten der syrischen Rebellen abgefeuert worden sind, so Tschurkin.

Russland habe dem UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bereits einen 80-seitigen Bericht vorgelegt. Dazu betonte Tschurkin, im Gegensatz zu früheren Berichten an den UN-Generalsekretär, hätten diesmal russische Experten selbst vor Ort Proben analysiert, anstatt sich auf Untersuchungsergebnisse von Dritten zu berufen. Die Analyse sei in einem russischen Labor durchgeführt worden, das von der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) autorisiert sei.

Einen Tag zuvor hatte der syrische UN-Vertreter Bashar Jaafari in New York gesagt, die syrische Regierung habe bereits das UN-Inspektionsteam um den schwedischen Spezialisten Ake Sellstrom und die UN-Kommissarin für Abrüstungsangelegenheiten, Angela Kane, eingeladen nach Damaskus zu reisen, um Ermittlungen zu einem möglichen Einsatz von Chemiewaffen aufzunehmen. In Reaktion darauf ließ Ban Ki Moon verlauten, die UNO begrüße die kooperative Haltung Syriens und hoffe, dass das Land so bald wie möglich eine Untersuchung der UNO-Gruppe in Syrien ermöglichen werde.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
Meistgelesene Artikel
• Keine Lebenszeichen vom gesunkenen indischen U-Boot
• Snowdens Vater erhält Visum für Russland
• Getötete Chinesen: Afghanistan bekundet Beileid
• Vermittlungsversuche in Ägypten gescheitert
• Gipfel abgesagt: Russland enttäuscht von USA
Fotos
Luxusausstellung 2013 in Beijing eröffnet
Fotoausstellung „Chinesischer Traum - Schönes China" in Brüssel
Wiederaufbau neuer Wohnhäuser nach Erdbeben in Min
Lujiagou: Ein neues Wohngebiet mit günstigen Lebens- und Verkehrsbedingungen
© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China