Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
Tibetische Landbevölkerung profitiert vom Internet
  2013-07-08 13:58:42  cri
Mit der Popularisierung des Internets in Tibet können sich auch immer mehr Bauern und Hirten über das Weltgeschehen informieren. Dadurch ist auch ihre Lebensqualität enorm gestiegen.

Inzwischen sind zahlreiche Kinder tibetischer Bauern und Hirten, die in Lhasa oder im Binnenland die Oberschule besuchen, nach der Hochschulaufnahmeprüfung in ihre Heimat zurückgekehrt. Yangzom aus dem Kreis Gyangze der Region Xigaze besucht die Mittelschule Nr. 8 in Lhasa. Bei ihrer gerade beendeten Hochschulaufnahmeprüfung hat sie 390 Punkte erreicht. Damit liegt sie 100 Punkte über der Zensuruntergrenze von 290 für Hochschulen ethnischer Minoritäten in Tibet. Yangzom sagt:

„Zuvor hätte ich nach der Prüfung nicht umgehend nach Hause zurückkehren können. Ich wohne in einer abgelegenen Region, in der es lange keinen Internetanschluss gab. Aber jetzt ist die Gemeinde ans Internet angeschlossen. Damit kann ich heute leicht per Internet das Formular meiner favorisierten Hochschule ausfüllen."

Nicht nur Schüler und Studenten haben von dem Projekt „Breitbandnetz-Anschlüsse in Gemeinden" in Tibet profitiert. Viele Tibeter sind Musikliebhaber. Vor den Internetzeiten mussten sie in Lhasa Musik-CDs kaufen. Jetzt können sie leicht übers Internet Lieder hören und herunterladen.

Das Internet hat nach und nach die Lebensgewohnheiten der Menschen auf dem Plateau verändert. Chungda aus dem Kreis Chushur der Stadt Lhasa ist durch das Internet zu mehr Geld gekommen. Er beschäftigt sich mit der Rinderzucht. Bevor das Internet in der Region Einzug hielt, führte er ein verhältnismäßig armes Leben. Doch nachdem er Zugang zu den vielen Internet-Informationen erhielt, konnte er sich Kenntnisse zur optimierten Rindzucht aneignen. Er sagt:

„Früher gab es in der Gemeinde weder Fernseher noch Computer. Damals hatten wir wenige Kenntnisse in dem Bereich. Später konnten wir uns durch die Internetanbindung Informationen über die moderne Rinderzucht aneignen. Früher hatte ein Rind einen Wert von 500 Yuan. Jetzt können wir es für 3000 bis 5000 Yuan verkaufen."

2011 wurde in Tibet mit dem Aufbau „ländlicher Internet-Servicestationen" begonnen. Plangemäß sollen bis 2015 insgesamt 3000 derartige Servicestationen entstehen. Bewohner können dann bequem Informationen über Landwirtschaft, Beschäftigung, medizinische Betreuung und Markt erhalten. Sie profitieren in vielen Lebensbereichen davon.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
Meistgelesene Artikel
• Keine Lebenszeichen vom gesunkenen indischen U-Boot
• Snowdens Vater erhält Visum für Russland
• Getötete Chinesen: Afghanistan bekundet Beileid
• Vermittlungsversuche in Ägypten gescheitert
• Gipfel abgesagt: Russland enttäuscht von USA
Fotos
Luxusausstellung 2013 in Beijing eröffnet
Fotoausstellung „Chinesischer Traum - Schönes China" in Brüssel
Wiederaufbau neuer Wohnhäuser nach Erdbeben in Min
Lujiagou: Ein neues Wohngebiet mit günstigen Lebens- und Verkehrsbedingungen
© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China