Mittlerweile sind zwei Verdächtige, darunter Lobsang Kongchog, inhaftiert worden. Die Polizei beschuldigt sie der Anstiftung zur Selbstverbrennung.
Der Dalai Lama hat in seinen Äußerungen mehrmals das Motiv der „Selbstverbrenner" anerkannt und ihre Kühnheit gewürdigt. Lobsang Kongchog gestand, dass er den Anweisungen der ausländischen separatistischen „Kontaktgruppe" gefolgt sei.
Nach den Selbstverbrennungen hatte Lobsang Kongchog per Telekommunikation sofort betreffende Informationen an die ausländischen Separatisten gesandt.
Die Clique um den Dalai Lama hat aus politischen Interessen junge Menschen in den Tibeter-Gebieten zur Selbstverbrennung angestiftet. Diese Missachtung des Lebens hat den Familienangehörigen dieser jungen Menschen großes Leid gebracht. Der Mönch Gepal ist einer der „Selbstverbrenner". Sein Familienangehöriger Kon Be erklärt:
„Die Eltern sind gegen die Selbstverbrennung ihrer Kinder. Ich weiß nicht, warum sie das getan haben. Ihre Eltern behandeln sie sehr gut, sie haben etwas Warmes zum Anziehen und genügend zu Essen. Warum haben sie sich dennoch selbst verbrannt?"
Der 16-jährige Sonam Gyatso hat Glück gehabt. Dank rechtzeitiger Rettung hat er seine Selbstverbrennung überlebt. Er schildert:
„Es war wie ein Messer, das in mein Herz stach. Es war wirklich schmerzhaft. Dieses Erlebnis war äußerst furchtbar."
Der zweite Verdächtige, Lobsang Tsering, bereut seine Tat ebenfalls.
„Ich halte sie nicht für „tibetische Helden", sondern für einfältig. Wenn ich gewußt hätte, dass die Übermittlung solcher Informationen an Lobsang Kongchog illegal ist, hätte ich es auf keinen Fall getan."
Die extremistische und kaltblütige Handlungsweise von Lobsang Kongchog zur Missachtung des Lebens läuft der buddhistischen Kerndoktrin zuwider. Tse Wang, ein Mönch, erläutert:
„Der menschliche Körper ist ein Geschenk der Eltern und muss geschützt werden. Eine Verletzung des Lebens gilt als größtes Verbrechen. Das wichtigste, grundlegende Gebot des Buddhismus ist nicht zu töten."