Moody's Investorendienst hat seine Prognose für Chinas Immobilienbranche von negativ auf stabil angehoben und zeigt sich somit optimistisch, dass die Immobilienverkäufe im Jahr 2013 vor dem Hintergrund einer erwarteten soliden Nachfrage und einer günstigen Geschäftslage weiterhin moderat wachsen werden.

Die Ratingagentur erwartet, dass Chinas Umsatzwachstum im heimischen Markt in den nächsten 12 Monaten jährlich einstellig wachsen wird. Doch die durchschnittlichen Verkaufspreise werden niedriger sein, weil die Bauträger ihren Schwerpunkt von Luxuswohnungen auf Wohnungen für den Massenmarkt verlegt haben.

"Eine solide Nachfrage, die anhaltende Verstädterung und eine Zunahme des Baus von bezahlbaren Wohnungen für den Massenmarkt werden das Umsatzwachstum vorantreiben", sagte Moody's in einem gestern veröffentlichten Bericht.

Moody's zufolge werden die wahrscheinlich zahlreicheren Immobilienverkäufe durch niedrigere Verkaufspreise ausgeglichen, weil sich die Bauträger stärker auf den Bau von Wohnungen für Erstkäufer im Massenmarkt fokussieren.

Chinas Immobilienmarkt hat in den vergangenen Monaten angezogen, nachdem die Zentralbank die Zinsen und die Mindestreservesätze der Banken zu Jahresbeginn gesenkt hat, um die abschwächenden Konjunktur zu stützen.

Moody's rechnet nicht damit, dass die chinesische Regierung Beschränkungen für Eigenheimkäufe verschärft.

Quelle: german.china.org.cn