Japan solle seine eigenen Handlungen überdenken, um zu beurteilen, ob sie dazu dienen, den regionalen Frieden und die Stabilität aufrecht zu erhalten, so Hua weiter.
Hua machte ihre Äußerungen als Antwort auf einen kürzlichen Kommentar des Chefs der Liberaldemokratischen Partei (LDP), Shinzo Abe, der den Grund für die Spannungen in den chinesisch-japanischen Beziehungen der Erhöhung des Verteidigungsbudgets und der Haltung des Landes beim Streit um die Diaoyo-Inseln zuschrieb. "Japans illegaler 'Kauf' der Inseln hat Chinas territoriale Souveränität verletzt und ist in die derzeitigen Schwierigkeiten der chinesisch-japanischen Beziehungen resultiert", so Hua auf einer regulären Pressekonferenz. "Die Handlungen Chinas zur Sicherung seiner territorialen Souveränität sind rechtmäßig und notwendig." In den vergangenen Jahren habe Japan die Militärressourcen und Bündnisse verstärkt, und habe Uneinigkeit bei Angelegenheiten gestiftet, die den regionalen Frieden betreffen. All dies habe die Aufmerksamkeit der regionalen Länder und der internationalen Gemeinschaft auf sich gezogen, so Hua.
Experten warnten vor Anzeichen einer rechtsgerichteten Verlagerung der japanischen Politik, die den Frieden und die Stabilität in der Region bedrohen werde. Die LDP gab am Mittwoch eine Reihe an dringenden politischen Maßnahmen bekannt, unter anderem Versprechen, eine dauerhafte Präsenz auf den Inseln vorzubereiten, was im Mittelpunkt eines Streits mit China steht. Außerdem versicherte die LDP, das selbst auferlegte Verbot von Verteidigungsbündnispartnern zu überdenken, und zieht die Möglichkeit des Rückschlags durch japanische Truppen in Betracht, falls US-Streitkräfte angegriffen werden.
Umfragen lassen schließen, dass die LDP als größte Partei aus der Wahl am 16. Dezember hervorgeht. Der japanische Premierminister Yoshihiko Noda hatte das Parlament aufgelöst und rief zu einer Parlamentswahl nächsten Monat auf.
Quelle: german.china.org.cn