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China verurteilt Japan-Besuch des Dalai Lama
  2012-11-14 17:13:26  cri
Der politische Exilant Dalai Lama, der lange Zeit unter religiösem Vorwand antichinesischen Aktivitäten nachging, ist vor kurzem zu einem zehntägigen Besuch in Japan eingetroffen. Inzwischen hat er sich mit mehreren japanischen Politikern getroffen und verschiedene separatistische Äußerungen gemacht. All dies wird von japanischen Rechtsextremisten unterstützt.

Tatsächlich war der Dalai Lama bereits öfter nach Japan gereist. Mittlerweile befinden sich die chinesisch-japanischen Beziehungen in einer sensiblen Lage. Der Japan-Besuch des Dalai Lama ist offenkundig von einem gewissen Zweck geprägt. Dazu erklärt Wang Dehua vom Shanghaier Forschungszentrum für internationale Fragen:

„Seit dem letzten Jahr ist der Dalai-Lama nicht mehr das Oberhaupt der Exilregierung. Dennoch hat er stets internationale Unterstützung angestrebt. Insbesondere hat er enge Verbindungen mit japanischen Rechtsextremisten gepflegt. Angesichts der angespannten Beziehungen zwischen China und Japan aufgrund des Diaoyu-Konflikts will der Dalai Lama die Unterstützung Japans für die „Unabhängigkeit Tibets" erwerben."

Am Dienstag hielt der Dalai Lama im japanischen Senat eine Rede, der 140 Parlamentarier beiwohnten. Dabei wurde auch angekündigt, eine „Parlamentarier-Union zur Unterstützung Tibets" zu gründen. Wang Dehua betonte allerdings, dass diese Taktik der japanischen Rechtsextremisten unwirksam wäre.

„Die Tibet-Frage ist nach wie vor eine Spielmarke des Westens. Jetzt hat Japan den Dalai Lama mit dem Ziel eingeladen, hinsichtlich der Diaoyu- Streitigkeiten Druck auf China auszuüben. Die rechtsextremistischen japanischen Militaristen wollten China stets spalten. Aber das ist ohne Aussicht auf Erfolg."

Am Tag der Rede des Dalai-Lama betonte das chinesische Außenministerium, dass China entschieden eine Unterstützung der separatistischen Aktivitäten des Dalai Lama durch irgendein Land oder irgendeine Person ablehne. Japanische Rechtsextremisten hätten offenkundig solche Spaltungsaktionen unterstützt. Dies sei eine grobe Einmischung in Chinas innere Angelegenheiten. China verurteile die Handlungsweise von Japan auf das Schärfste.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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