Beijing
Im Rahmen des 18. Parteitags der KP Chinas hat Zhang Ping, Direktor der staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, die sozioökonomigsche Entwicklung des Landes thematisiert. Die Wirtschaftsdaten im September und Oktober zeigten, dass es der Konjunktur in China trotz Aufwärtssog noch immer an solider Basis fehle, warnte Zhang am Samstag auf einer Pressekonferenz in Beijing.
Im Interesse eines stabilen Wachstums sei die Innennachfrage weiter stimuliert, das Einkommen der Bevölkerung gesteigert und die soziale Absicherung verbessert worden. Anstatt Auslandsnachfrage sei die chinesische Wirtschaft nun vielmehr auf Konsum, Investitionen und Export angewiesen, stellte Zhang Ping fest.
Besonders wies er darauf hin, dass sich ein Systemrahmen für die grundlegenden öffentlichen Dienstleistungen in China wie Bildung, Medizin, Sozialwohnung und soziale Absicherung gebildet habe. In Zukunft soll mehr in die ländlichen Regionen, westlichen Landesteilen und armen Gebiete investiert werden.
Nicht zuletzt teilte Zhang mit, dass ein Sechstel der diesjährigen Finanzeinnahmen der Regierung in Höhe von 11 Billionen Yuan RMB in das Bildungswesen investiert werde. Damit soll das vorgegebene Ziel, dass die Bildungsausgaben einen Anteil von vier Prozent im BIP ausmachen, erreicht werden.