Wieslaw Klimczak, einer der Organisatoren, sagte zu der Veranstaltung:
„Wir sind davon überzeugt, dass die Kulturwoche das Verständnis für die Geschichte und gegenwärtige Lage in Tibet in Polen vertiefen wird. Die Landschaft, Sitten und Gebräuche, Kunst sowie das schlichte materielle und geistige Leben in Tibet sind das von der dortigen Bevölkerung über Generationen überlieferte Eigentum."
Die Vizedirektorin des Pressebüros des chinesischen Staatsrats, Cui Yuying, meinte, sowohl China als auch Polen hätten eine glänzende Geschichte und eine lange kulturelle Tradition. Der Kulturaustausch habe schon immer eine wichtige Rolle zwischen den beiden Staaten gespielt.
„Die Polen sind nicht so vertraut mit Tibet. Auf dieser Kulturwoche gibt es sowohl Gesang- und Tanzaufführungen als auch Bilderausstellungen. Daneben wird es einen Austausch zwischen tibetischen Medizinern und Tibetologen geben. Mit dieser umfangreichen Veranstaltung können sich die Polen noch mehr über das wahre Tibet informieren. Über Polen können diese Informationen dann weiter in andere europäische Staaten gelangen. So können noch mehr Leute Tibet richtig kennenlernen."
Der 20-jährige Piotr Peczek wusste vor dem Besuch der Kulturwochen- Veranstaltung fast nichts über Tibet. Doch mit dem Besuch kam sein Interesse für die dortige Kultur auf. Sogar eine Reise nach Tibet zieht der junge Mann in Erwägung.
„Toll! Sehr schön. Die tibetische Kultur ist ein Bestandteil der chinesischen Kultur. Sämtliche Aufführungen wirken wie ein Abenteuerfilm auf mich. Dabei kann man das majestätische Himalaya-Gebirge und die kühne, warmherzige Bevölkerung mit ihren einzigartigen Sitten und Gebräuchen spüren. Trotz eventueller körperlicher Beschwerden will ich gern nach Tibet reisen."