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Osteuropäische Staaten stehen vor zweiter Rezession
  2012-10-23 16:47:46  cri
Vor kurzem hat die polnische Regierung ein Programm zur künftigen wirtschaftlichen Entwicklung veröffentlicht. Demnach soll der Einsatz der Regierung für Energie, Eisenbahn und Straßenbau sowie für Landesverteidigung und Wissenschaft ausgebaut werden. Damit soll die Wirtschaft des Landes stimuliert und das Wachstum erhöht werden. In Ungarn und Tschechien haben die Regierungen kontinuierlich den Zinssatz gesenkt mit dem Ziel, die Finanzierungskosten der Unternehmen zu reduzieren und den Investitionswillen zu stärken.

Seit dem vierten Jahresquartal 2011 hat sich die Wiederbelebung der Wirtschaft in osteuropäischen Staaten wie Polen, Tschechien und Ungarn abgeschwächt. Das Wirtschaftswachstum ging schließlich drastisch zurück und ist nun in eine Rezession eingetreten. Dies ist hauptsächlich auf die kontinuierliche Verschärfung der Schuldenkrise in Europa zurückzuführen. Die Wirtschaft der osteuropäischen Staaten ist stark abhängig von Investitionen und Exportmärkten der Euro-Staaten. Ohne eine Verbesserung der Schuldenkrise wird also die Exportbranche in Osteuropa weiter schwer geschädigt.

Die Situation in Ungarn und Tschechien ist sehr kritisch. Im zweiten und dritten Jahresquartal ist dort die Wirtschaft geschrumpft und weist einen Konjunkturrückgang auf. Die Tschechische Nationalbank hat vor kurzem die Wachstumsprognose für dieses Jahr auf minus 0,9 Prozent herabgestuft. In Ungarn rechnet man mit einem Minus von 1,0 Prozent. Die Situation in Bulgarien und in der Slowakei ist zwar verhältnismäßig besser, allerdings hat sich auch dort das Wachstum in zwei Quartalen verlangsamt.

Unter diesen Umständen haben die osteuropäischen Staaten die makroökonomische Regelung intensiviert und mehrere Maßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft zu stimulieren.

Langfristig und global betrachtet, sind diese Maßnahmen der osteuropäischen Staaten identisch mit der neuen Politik der quantitativen Lockerung in den USA und in Japan sowie in der EU zur Bewältigung der Krise. Die Maßnahmen können in gewissem Maße die wirtschaftliche Nachfrage stimulieren und das Wachstum ankurbeln. Allerdings könnten auch verschiedene potentielle Risiken wie Inflation auftreten.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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