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Umweltschutz in Tibet auf gutem Weg
  2012-08-10 16:32:13  CRI
Chinas Zentralregierung hat in den vergangenen Jahren viel Wert auf die Verbesserung der Umwelt im Autonomen Gebiet Tibet gelegt. Die Gewährleistung der ökologischen Sicherheit auf dem Dach der Welt ist zu einem festen Bestandteil der nationalen Umweltschutzstrategie geworden. Die ersten Erfolge sind bereits deutlich sichtbar.

Dawa Tsering von der Akademie für Sozialwissenschaften im Autonomen Gebiet Tibet hat gegenüber CRI bestätigt, dass die Zentralregierung in den vergangenen Jahren viel Geld für den Umweltschutz in Tibet ausgegeben hat. Sowohl beim Schutz der Wildtiere als auch bei der Einrichtung von Naturschutzzonen hätten beachtliche Erfolge erzielt werden können. Dasselbe gilt für die Wiederherstellung von Gebieten, deren Umwelt verschmutzt worden war – etwa durch den Bergbau. Eine nicht zu unterschätzende Gefahr sieht Dawa Tsering auch in den immer stärker ansteigenden Touristenzahlen. Allerdings hat die Verwaltung des Autonomen Gebiets bereits entsprechende Vorsorgemaßnahmen eingeleitet:

"Die Zahl der Touristen, die Tibet besuchen, nimmt immer mehr zu. Das setzt natürlich auch gewissen Sehenswürdigkeiten ein wenig zu. Wir haben daher in Bezug auf die Planung der Reiserouten sowie der Verwaltung des Tourismus mehrere Maßnahmen ergriffen. Unsere Maßnahmen sollen den Druck auf die Umwelt, der vom Tourismus aus geht, etwas mildern. Selbstverständlich wird dem Umweltschutz auch bei Aufbauprojekten Rechnung getragen. Bis in die 1980er und 1990er Jahre hinein war der Bergbau in Changtang ganz üblich. Nach 2005 wurden die dortigen Minen jedoch stillgelegt. Die Stilllegung dieser Minen kommt auch dem Schutz der Vegetationsdecke in diesem ökologisch empfindlichen Gebiet zugute."

Trotz den bereits erzielten Fortschritten ist der Umweltschutz in Tibet laut Tsering noch immer mit diversen Herausforderungen konfrontiert. Dazu zählt seiner Meinung nach auch der Klimawandel. Der Temperaturanstieg werde auch Tibet noch vor größere Schwierigkeiten stellen, ist Tsering überzeugt. Wenn die Gletscher überdurchschnittlich schnell schmelzen, würden die Pegel der Seen ansteigen. Falls dieser Fall eintrete, dann werde das Grasland – die Lebensgrundlage vieler Tibeter – überschwemmt werden, warnt Tsering.

Zur Verbesserung des Umweltschutzes und zur Gewährleistung einer nachhaltigen Entwicklung in Tibet ist China eine aktive Kooperation mit der internationalen Staatengemeinschaft eingegangen. Eine ganze Reihe von Kooperationsprojekten mit dem Ausland laufen schon auf Hochtouren. Die amerikanische Winrock International ist eine von mehreren Nichtregierungsorganisationen, die in Tibet tätig sind. Sie befasst sich mit der Entwicklung in ländlichen Gebieten und dem nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Ethan Goldings arbeitet im Dienste von Winrock International. Er versucht zusammen mit den lokalen Bauern und Hirten den Verwüstungsprozess durch das Anpflanzen von Bäumen und Gras zu stoppen. Goldings ist vom langfristigen Erfolg dieses Projekts überzeugt:

"Die chinesische Regierung hat schon verschiedene Maßnahmen getroffen, um den Verwüstungsprozess in diesen Gebieten zu stoppen. Dazu gehört etwa die Rückgewinnung von Wald aus Ackerland und von Grasland aus Weide. Unsere Projekte konnten in Tibet effizient umgesetzt werden. Die Einheimischen legen großen Wert auf ihren Lebensraum."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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