Im September 1965 wurde das chinesische Autonome Gebiet Tibet gegründet. Das System des Volkskongresses, der Mehrparteienkooperation und der politischen Konsultation unter der Leitung der KP Chinas werden seitdem in Tibet umfassend umgesetzt. Ferner wird der regionalen Autonomie von ethnischen Minoritäten eine große Beachtung geschenkt.
Alle Veränderungen in Tibet werden so durch die tibetische Bevölkerung selbst bestimmt. Diese macht mittlerweile mehr als 90 Prozent der Bewohner aus und stieg von einer auf drei Millionen.
Alle Nationalitäten im Autonomen Gebiet sind gleichberechtigt. Diskriminierung und Unterdrückung gegen irgendeine Nationalität sind verboten. So sind auch Sabotageakte zur Spaltung der chinesischen Nation unrechtmäßig.
Vor über 50 Jahren war die Mehrheit der Menschen in Tibet Anhänger des Lamaismus. Inzwischen existiert dort eine säkulare Gesellschaft, in der Religion und Politik allgmein von einander getrennt werden. Die Menschen genießen die Glaubensfreiheit. Sie können ihre politischen Rechte frei ausüben. Die ehemaligen Leibeigenen und Grundherren sowie deren Nachkommen sind jetzt alle Bürger des Staates, die die gleichen und umfassenden politischen Rechte besitzen. Sie bemühen sich gemeinsam um den Aufbau eines schöneren, harmonischeren Autonomen Gebiets Tibet.
Am 19. Januar 2009 wurde auf der Tagung des Volkskongresses des Autonomen Gebiets der 28. März als Gedenktag der "Befreiung der Leibeigenen" festgelegt. So werde die Geschichte von Tibet nicht in Vergessenheit geraten und noch besser zur Kenntnis genommen, dass die tibetische Bevölkerung selbst über Tibet bestimmt.