Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
Separatistische Kräfte für Ausschreitungen in Luhuo verantwortlich gemacht
  2012-02-06 14:57:11  cri

In letzter Zeit kommt es in den von Tibetern bewohnten Gebieten in der südwestchinesischen Provinz Sichuan immer wieder zu Selbstverbrennungen und Sabotageakten. Li Decheng vom Chinesischen Tibetologischen Forschungszentrum spricht in einem Exklusivinterview mit CRI davon, dass die Unruhen von feindlichen, separatistischen Kräften angestiftet werden.

Seit Ende 2011 häufen sich in Sichuan Fälle von Selbstverbrennungen von jungen Mönchen. Am 23. Januar kam es im Kreis Luhuo im Tibetischen Autonomen Bezirk Ganzi in der Provinz Sichuan zu Ausschreitungen. Die Krawallen sind auf das Gerücht zurückzuführen, wonach drei tibetische Mönche sich selbst verbrannt hätten. Die Leichen dürften keinesfalls der Regierung übergeben werden, so die Unruhestifter. Nach dem Appell haben nahezu Hundert Tibeter vor Ort Polizeieinrichtungen angegriffen. Zwei Polizeiautos und zwei Feuerwehrwagen wurden zerstört, Läden und Bankautomaten geplündert. Am 24. Januar gab es ähnliche Sabotageakten im benachbarten Kreis Seda. Dort wurden 14 Polizisten verletzt.

Li Decheng wies auf eine Gesetzmäßigkeit bei solchen Vorfällen. Unruhestifter und Mönche seien von fremden Kräften aufgewiegelt worden.

"Manche haben persönliche Widersprüche mit anderen Menschen, und so begehen sie Selbstmord. Aber manche haben ein falsches Bild von der Religionspolitik und werden aufgehetzt. Das Letztere ist bei den meisten der Fall. Es gibt nach wie vor Menschen in Tibet, die mit dem sozialistischen System und der Glaubensfreiheit unzufrieden sind. Sie hängen noch an dem alten Feudalsystem. Dazu mischen sich noch Vorstellungen vom „Freien Tibet".

Laut Li Decheng lässt die hohe Zahl der Sabotageakte auf Aufwiegelung von außen schließen.

"In der Geschichte waren religiöse Unruhen in von Tibetern bewohnten Gebieten eng mit separatistischen Kräften aus dem Ausland verbunden. Sie wurden von feindlich gesinnten Kräften unterstützt. Das heißt, es gibt zwei Unruhestifter. Zum einen die separatistischen Kräfte im Ausland, also die Dalai-Clique. Die anderen sind die internationalen antichinesischen Kräfte. Sie unterstützen diese Leute im Innland."

Mittlerweile hat sich das Leben in Luhuo und Seda wieder normalisiert. Die Geschäfte haben wieder geöffnet und die Verletzten werden behandelt.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
Meistgelesene Artikel
• Keine Lebenszeichen vom gesunkenen indischen U-Boot
• Snowdens Vater erhält Visum für Russland
• Getötete Chinesen: Afghanistan bekundet Beileid
• Vermittlungsversuche in Ägypten gescheitert
• Gipfel abgesagt: Russland enttäuscht von USA
Fotos
Luxusausstellung 2013 in Beijing eröffnet
Fotoausstellung „Chinesischer Traum - Schönes China" in Brüssel
Wiederaufbau neuer Wohnhäuser nach Erdbeben in Min
Lujiagou: Ein neues Wohngebiet mit günstigen Lebens- und Verkehrsbedingungen
© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China