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Auf der Suche nach Visionen – das WEF 2012
  2012-01-26 20:15:10  CRI
Am Mittwoch wurde im schweizerischen Davos das 42. Weltwirtschaftsforum (WEF) eröffnet. Das diesjährige WEF dauert bis am Sonntag und steht unter dem Motto „Der große Wandel: Neue Modelle gestalten".

In seiner Eröffnungsrede bezeichnete WEF-Gründer Klaus Schwab, das Forum als Plattform für den Austausch von Ideen zur Lösung der gegenwärtig weltweiten Rezession. Davos biete die Möglichkeit, nach Wegen zu suchen, um die derzeit wichtigsten Probleme der Welt zu lösen, und gleichzeitig Visionen für die Zukunft zu entwickeln.

Nach Schwab begab sich Angela Merkel ans Rednerpult. Die deutsche Bundeskanzlerin betonte in ihrer Ansprache die Wichtigkeit der europäischen Zusammenarbeit. Als momentan größte Probleme in Europa bezeichnete sie die Schuldenkrise und die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit. Europa habe zwar den Euro eingeführt, dass dieser Plan letztendlich auch aufgehen würde, habe jedoch niemand garantieren können. Obwohl die globale Finanzkrise ihren Ursprung in den USA habe, sei Europa stark von ihr betroffen. Die Weltwirtschaftskrise habe die strukturellen Probleme Europas schonungslos offenbart, so Merkel.

Als langfristige Maßnahmen zur Lösung der Schuldenkrise nannte die deutsche Kanzlerin eine striktere Finanzpolitik. Alle Länder müssten die Einhaltung des von der EU-vorgegebenen Budgets in ihre Verfassung aufnehmen und die Finanzkontrolle durch die europäische Kommission akzeptieren. Zudem forderte sie alle EU-Mitglieder auf, zugunsten der EU auf ihre eigenen Rechte zu verzichten. Die einzelnen EU-Länder müssten sich an die bereits ausgehandelten Richtlinien halten und die europäische Integration weiter vorantreiben, so Merkel.

Bereits vor Beginn des WEF in Davos hatte die US-Zeitschrift „Time" ein Forum zum Thema „Diskussion über den Kapitalismus" veranstaltet. Im Mittelpunkt dieser Debatte stand die Zukunft des kapitalistischen Entwicklungsmodells, das seit Beginn der Finanzkrise immer öfters hinterfragt wird. Ein amerikanischer Gelehrter meinte gar: „Wir haben noch drei oder vier Jahre, um unser Wirtschaftsmodell zu ändern. Ansonsten werden wir den Wettkampf verlieren."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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